Prototyp dezentrale Logistikplattform
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Im Rahmen des Projekts HANSEBLOC wurde eine Technologie entwickelt, mit der Transporte von Gütern mithilfe eines Netzwerks von Sensoren, der sogenannten Sensorchain, überwacht und fälschungssicher auf einer Blockchain abgespeichert werden.
Für die Kommunikation zwischen den Sensoren und der HANSEBLOC-Oberfläche wurde während des HANSEBLOC-Projekts ein erster Gateway-Prototyp entwickelt. Ziel des Calls for Transfer Projekts „Prototyp dezentrale Logistikplattform“ ist nun die Weiterentwicklung des Gateways.
Das Gateway soll dabei Funktionen wie eine Anbindung ans Internet zur Datenübertragung auf die Blockchain, sowie die Einbindung der Sensoren übernehmen. Um die Sicherheit des Frachttransports zuerhöhen, wird das Gateway weiterentwickelt und in Form eines Tablets aufgebaut, womit auch vom Führerhaus des LKWs die Sensordaten überwacht werden können und mithilfe von Benachrichtigungen und akustischen Signalen vor Grenzwertüberschreitungen gewarnt werden kann. Hierfür wird vom FTZ DiWiP eine eigene Platine entwickelt, die auf einem Raspberry Pi Compute Module 4 basiert, um alle notwendigen Hardware-Voraussetzungen in einem möglichst kleinen Format zu vereinen. Das Gateway wird zentral beim Logistikunternehmen mit denSensorvorgaben und Frachtpapieren bespielt und begleitet den gesamten Transport. Durch seine flache und leichte Bauform kann das Gateway nach der Lieferung ganz einfachauf dem Postweg an das Logistikunternehmen zurückgesendet werden.
Langfristig ist das Ziel des Projekts, den momentan immernoch in ausgedruckter Form verpflichtenden Frachtbrief auf Dauer durch das HANSEBLOC-System zu ersetzen und mithilfe einer modularen Sensorchain je nach Bedarf alle relevanten Daten eines Liefertransports überwachen zu können.
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Das Projekt QPTDat gehört zum Forschungs- und Transferzentrum Digitale Wirtschaftsprozesse.