Prof. Dr. phil. Dörte Naumann

Department Soziale Arbeit
Professur für Soziale Arbeit in alternden Gesellschaften

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Sprechstunden :
Montag, 14:30 bis 16:00 Uhr nach Absprache

Tätigkeiten

Lehrgebiete/Lehrfächer

  • Soziale Arbeit in alternden Gesellschaften
  • Soziale Gerontologie/Alterssoziologie
  • Empirische Sozialforschung mit Schwerpunkt qualitative Methoden

Schwerpunktthemen/Kernkompetenzen

  • Möglichkeiten und Grenzen der selbständigen Lebensführung und gesellschaftlichen Teilhabe bis ins hohe Alter
  • Altern, Care und Generationenbeziehungen im Sozialraum
  • Soziale Ungleichheit, Diversität und Bewältigung von Übergängen in der Lebensphase Alter
  • Hochaltrigkeit

Ämter/Gremien/Mitgliedschaften

  • DGSA Fachgruppe Soziale Arbeit im Kontext Alter(n)
  • Deutsche Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie, Sektion Sozial- und Verhaltenswissenschaften
  • Sektion Alter und Gesellschaft, Deutsche Gesellschaft für Soziologie

KURZBIOGRAPHIE

Seit April 2022 Professorin für Soziale Arbeit in alternden Gesellschaften an der HAW Hamburg, Department Soziale Arbeit. Davor von 2015 bis 2022 Professorin für Soziale Gerontologie am Fachbereich Soziale Arbeit der Hochschule Darmstadt und in dieser Zeit aktiv in der Selbstverwaltung als Prodekanin, Auslandsbeauftragte und Fachbereichsratmitglied. Vor dem Übergang in die Hochschullehre engagiert als wissenschaftliche Mitarbeiterin in anwendungsorientierter (inter-)nationaler und interdisziplinärer Forschung rund um den Themenbereich Erhalt einer selbständigen Lebensführung und gesellschaftlichen Teilhabe bis ins hohe Alter. Dabei durchgängig Projektarbeit in wissenschaftlichen Einrichtungen wie dem Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO in Stuttgart (1999-2002), dem Deutsches Zentrum für Alternsforschung an der Universität Heidelberg DZFA (EU Projekt Enabling Autonomy, Wellbeing and Participation in Advanced Old Age: The Home Environment as a Determinant for Healthy Ageing ENABLE-AGE) (2002-2005), dem Mannheim Research Institute for the Economics of Aging (EU Projekt Survey of Health, Aging and Retirement in Europe SHARE) (2007-2008), dem Institut für Gerontologie TU Dortmund (wissenschaftliche Begleitung der Geschäftsstelle des BMFSFJ Programms „Wirtschaftsfaktor Alter“) (2008-2009), dem Deutschen Zentrum für Altersfragen DZA e.V. Berlin (Deutscher Alterssurvey DEAS, Servicestelle Pflege-Charta, EU Projekt European Partnership for Wellbeing and Dignity of Older People) (2009-2012) und Projektleitung am Zentrum für Qualität in der Pflege ZPQ, Berlin (2012-2015).

Hochschulbildung und Promotion

1998 Diplom in Soziologie an der JWG Universität in Frankfurt a.M. (Diplomarbeit "Inanspruchnahme von ambulanten Diensten im Alter", Betreuung Prof. Dr. Wolfgang Glatzer und 2006 Promotion in Gerontologie an der Fakultät für empirische Kultur- und Verhaltenswissenschaften der Universität Heidelberg (Titel: Gesellschaftliche Integration und Mitwirkung im Kontext des hohen Alters. Betreuung: Prof. Dr. Hans-Werner Wahl, Prof. Dr. Uwe Flick). Auszeichnung der Dissertation mit dem 2. Preis des BKK Innovationspreis Gesundheit der BKK Hessen.

Internationale Forschungsaufenthalte

Marie-Curie-Training Fellowship am Sheffield Institute for the Studies on Aging, University of Sheffield, England und Postdoctoral Fellowship am Department for Human Ecology, University of Alberta, Kanada (Projekt “Hidden Costs, Invisible Contributions of Dependent Older Adults”).

Publikationen

Huxhold, O., Mahne, M., & Naumann, D. (2010). Soziale Beziehungen. In: Motel-Klingebiel, A., Wurm, S., & Tesch-Römer, C. (Hrsg.). Altern im Wandel, Befunde des Deutschen Alterssurveys (DEAS). Stuttgart: Kohlhammer.

Klein, B., Naumann, D., & Weiss, V. (2001). Qualitätssicherung durch das Selbstbewertungssystem für stationäre Einrichtungen der Altenhilfe. In: Diakonie. Diakonisches Werk Württemberg (Hrsg.): Qualitätsentwicklung in der stationären Altenhilfe.

Mahne, K., Naumann, D., & Block, J. (2010). Das Wohnumfeld Älterer. In: Motel-Klingebiel, A., Wurm, S., & Tesch-Römer, C. (Hrsg.). Altern im Wandel, Befunde des Deutschen Alterssurveys (DEAS). Stuttgart: Kohlhammer.

Naumann, D., & Oswald, F. (2020): Wohnen im Alter. In: Aner, K. & Karl, U. (Hrsg.): Handbuch Soziale Arbeit und Alter. Wiesbaden: Springer VS.

Naumann, D. (2017): „Aktives Altern“ im Quartier im hohen Alter. Eine Fallstudie zu den Möglichkeiten, Grenzen und Formen gesellschaftlicher Teilhabe im hohen Alter. In: Anhorn, R.; Schimpf, E.; Stehr, J.; Rathgeb, K.; Spindler, S.; Keim, R. (Hrsg.): Politik der Verhältnisse - Politik des Verhaltens. Widersprüche der Gestaltung Sozialer Arbeit. Wiesbaden: Springer VS.

Naumann, D., & Suhr, R. (2016): Vereinbarkeit von Beruf und Pflege – Rahmenbedingungen und Bedarfslagen. In: Jacobs, K.; Kuhlmey, A.; Greß, S.; Klauber, J.; Schwinger, A. (Hrsg.): Pflegereport 2016. Schwerpunkt: Die Pflegenden im Fokus. Stuttgart: Schattauer.

Naumann, D. (2006). Gesellschaftliche Integration und Mitwirkung im Kontext des hohen Alters. Dissertation Universität Heidelberg.

Naumann, D. (2007). Gesellschaftliche Integration und Mitwirkung im Kontext des hohen Alters. In: Hat Alter(n) noch Zukunft?. Frankfurt am Main: Mabuse-Verlag.

Naumann, D. (2004). Sozialer Alltag alleinlebender Hochaltriger. Konzeption einer qualitativen Teilstudie des EU Projektes ENABLE-AGE. Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 37, 5.

Naumann, D., Himmelsbach, I., Oswald, F., Sixsmith, J., Klink R., & Varnhorn, S. (2004). The German ENABLE-AGE In-Depth Study, European Commission (QLRT-2001-00334).

Naumann, D., Romeu-Gordo, L. (2010). Gesellschaftliche Partizipation: Erwerbstätigkeit, Ehrenamt und Bildung. In: Motel-Klingebiel, A., Wurm, S., & Tesch-Römer, C. (Hrsg.). Altern im Wandel, Befunde des Deutschen Alterssurveys (DEAS). Stuttgart: Kohlhammer.

Oswald, F., Wahl, H.-W., Naumann, D., Mollenkopf, H., & Hieber, A. (2006). The Role of the Home Environment in Middle and Late Adulthood. In Wahl, H.-W., Brenner, H., Mollenkopf, H., Rothenbacher, D., & Rott, C. (Hrsg.). The Many Faces of Health, Competence and Well-being in Old Age: Integrating Epidemiological, Psychological and Social Perspectives. Heidelberg, Springer.

Oswald, F., Naumann, D., Schilling, O., & Wahl, H.-W. (2005). Selbständig wohnen im sehr hohen Alter. Ergebnisse aus dem Projekt ENABLE-AGE. In: T. Klie, A. Buhl, H. Entzian, A. Hedtke-Becker, & H. Wallrafen-Dreisow (Hrsg.). Die Zukunft der gesundheitlichen, sozialen und pflegerischen Versorgung älterer Menschen (S. 325-335). Frankfurt am Main: Mabuse.

Oswald, F., Wahl, H.-W., Mollenkopf, H., Schilling, O., Naumann, D., & Schakib-Ekbatan, K. (2004). ENABLE-AGE Survey Study T1. Preliminary Descriptive Findings from Germany. Heidelberg: Deutsches Zentrum für Alternsforschung (DZFA).

Oswald, F., Wahl, H.-W., Mollenkopf, H., Schilling, O., Naumann, D., & Schakib-Ekbatan, K. (2004). ENABLE-AGE Survey Study T1-T2. Preliminary Findings on Changes in Germany. Heidelberg: Deutsches Zentrum für Alternsforschung (DZFA).

Sixsmith, J., Sixsmith, A., Malmgren, A., Fänge, A., Naumann, D., Kucsera, C., Tomsone, S.,Ivanoff, S., Woolrych, R. (2014): Healthy Ageing and Home: the Perspectives of Very Old People in Five European Countries. Social Science & Medicine (in press).

Wahl, H.-W., Naumann, D. (2004). Gerontology in Germany. Contemporary Gerontology, 11, 1, 10-15.

Vorträge (Auswahl)

International Week, Artesis Plantijn University College of Antwerp (AP Hogeschool Antwerpen) 9. Bis 13. November 2020. Workshops on „Ageism and Intersectionality“.

Moderation Podiumsdiskussion: "Let's talk about .... Ageing" am 15. Mai 2019. Begleitprogramm zur Ausstellung "Grey is the new pink" des Weltkulturenmuseums Frankfurt a. M.

Impulsvortrag "Bedeutung des Wohnens für soziale Teilhabe im Alter" und Moderation des Thementisches "Wohnen in den eigenen vier Wänden im Alter". Fachtagung "gemeinsam-zweisam-einsam" - Soziale Kontakte im Alter" des Netzwerk Demenz Bensheim am 20. März 2019 in Bensheim Auerbach.

Fachtag: "Angewandte Gerontologie - Bedeutung des Sozialraums für Autonomie und Gesundheit im Alter."  Impulsvortrag "Ungleiche sozialräumliche Handlungsspielräume alternder Gesellschaften - Konsequenzen für die Kommunalpolitik". Freiburg, Tagung im Rahmen des Verbundprojektes "Zukunft Alter: Wissenschaftliche Weiterbildung und Verbundmaster Angewandte Gerontologie", 25.6.2018.

Diakonie Fachstelle Zweite Lebenshälfte. Studientag "Abgehängt? Aufsuchende Arbeit mit hochaltrigen Menschen". Hanu, 16.2.2018.

6. Runder Tisch  Älter werden in Witzenhausen "Alter(n) gemeinsam gestalten: "Die Rolle der Langlebigen in der Gesellschaft". Witzenhausen, 29.1.2018.

Winterschule des Frankfurter Forums für Interdiszplinäre Alternsforschung FFIA an der Goethe Universität Frankfurt am Main "Forschungsmethoden der Alternswissenschaft: Quantitative, qualitative und partizipative Ansätze". Impulsvortrag zum Workshop "Partizipative Alternsforschung". Frankfurt am Main, 8.12.2017.

Fachbereichstag das Fachbereichs Soziale Arbeit der h_da: "Demografie - aber wie? Soziale Arbeit für Generationen in einer alternden Gesellschaft: "Wozu brauchen wir eine Auseinandersetzung mit dem demografischen Wandel in der Sozialen Arbeit? Interdisziplinäre Impulse". Darmstadt, 15.11.2017.

Fachbereichstag des Fachbereichs Soziale Arbeit der h_da: "Autonomie und Teilhabe im hohen Alter". Impulsvortrag zur Arbeitsgruppe "Autonomie und Teilhabe im hohen Alter stärken – Möglichkeiten quartiersbasierter Unterstützung". Darmstadt, 15.11.2017.

Fachtag des Netzwerks „Leben im Alter“der Evangelischen Kirche Hessen Nassau (EKHN): „U 100 – Die Unsichtbaren Alten: „Vernachlässigt? Zur Bedeutung hochaltriger Menschen in der Gesellschaft". Frankfurt, 27. Juni 2017.

Seniorenbeirat Aschaffenburg: „Teilhabe im hohen Alter“, 9. März 2017.

Deutsches Demografie Netzwerk, Region Berlin Brandenburg: „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“ Berlin, 30. März 2017.

Landratsamt Aschaffenburg: „Älterwerden im ländlichen Raum – Wohnen und Teilhabe“. Aschaffenburg, 8. Februar 2017.

Bundeskongress für Soziale Arbeit, Panel 3, Praktiken der Normierung, Normalisierung, Disziplinierung und Ausschließung “Aktives Altern im hohen Alter – ein Widerspruch in sich?“. Darmstadt, 1. Oktober 2015.

Tagung Deutscher Verein „Pflege und Betreuung in sozialer Gemeinschaft. Bürgerschaftliches Engagement im Umfeld von Pflege“ (Förderung BMFSFJ):„Freiwilliges Engagement im pflegerischen Versorgungsmix. Ungenutzte Potenziale im Engagementfeld Pflege“. Berlin, 16. Oktober 2014.

Naumann, D., Romeu-Gordo, L., & Motel-Klingebiel (2010). Partizipation in Erwerbstätigkeit, Ehrenamt und Bildung: Konkurrierende Dimensionen gesellschaftlicher Partizipation? Aktuelle Befunde aus dem Deutschen Alterssurvey (DEAS) von 1996-2008. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG), Berlin.

Naumann, D., Sixsmith, J.A., Kucsera C., Dahlin-Ivanoff S., Iwarsson S., Auzina E., & Sixsmith A. (2004). Enabling and Exclusionary Factors for Social Participation in Very Old Age: Qualitative Findings from five EU Countries. Gerontological Society of America, 57th Annual Scientific Meeting. Washington DC, USA.

Naumann D., Sixsmith J.A., Kucsera C., Dahlin-Ivanoff S., & Iwarsson, S. (2004). The Structure and Meaning of Participation in Very Old Age. Preliminary Results from a Qualitative In-depth Study of the European Research Project ENABLE-AGE. 18th IAPS Conference, Wien.

Naumann, D., Sixsmith, J., & Himmelsbach, I. (2004). Exemplary Case Study for the Challenges and Strategies for Interdisciplinary Cross-National Qualitative Research within the European Project ENABLE-AGE. Conference ESA Research Network Qualitative Methods, Berlin.

Naumann, D. (2003). Gesellschaftliche Partizipation im höchsten Lebensalter. Herbsttagung der Sektion Alter(n) und Gesellschaft der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Berlin.

Oswald, F., Wahl, H.-W., Naumann, D., Mollenkopf, H., & Hieber, A. (2004). The Role of the Home Environment in Middle and Late Adulthood. Internationale Tagung des Deutschen Zentrums für Alternsforschung (DZFA) an der Universität Heidelberg, Heidelberg.

Oswald, F., Naumann, D., Wahl, H.-W., & Mollenkopf, H. (2004). Selbständig wohnen im sehr hohen Alter. Ergebnisse aus dem EU Projekt ENABLE-AGE. Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG), Hamburg.

Oswald, F., Naumann, D., Wahl, H.-W., Schilling, O., & Mollenkopf, H. (2003). Risiko- und Schutzfaktoren häuslichen Wohnens bei alleinlebenden Hochaltrigen. Ergebnisse des EU Projektes ENABLE-AGE. 16. Tagung der Fachgruppe Entwicklungspsychologie, Mainz.

Sixsmith, J.A., Naumann, D., Sixsmith, A., & Dahlin-Ivanoff, S. (2004). Ageing In Place: A Qualitative Analysis of Transactions In The Home Environment. Gerontological Society of America, 57th Annual Scientific Meeting. Washington DC, USA.

Sixsmith, J.A., Sixsmith, A., Naumann, D., Kucera, C., Dahlin-Ivanoff, S., Iwarsson, S., & Green, S. (2004). Community Participation In Very Old Age: Insights From A Cross-National Qualitative Study. Conference of the International Sociological Association. University of Surrey Roehampton. Guilford, UK.

Weitere Informationen

Zusatzausbildung

Zertifizierter systemischer Coach am artop-Institut an der Humboldt Universität zu Berlin (Ausbildung von 2010 bis 2011)

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