Dr. Peer Rechenbach

Department Medizintechnik
(im Ruhestand)

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Tätigkeiten

Lehrgebiete/Lehrfächer

  • Kommunikations- und Datensysteme in der Gefahrenabwehr
  • Strahlenkunde in der Gefahrenabwehr
  • Großschadenmanagement
  • Energietechnik

Schwerpunktthemen/Kernkompetenzen

  • Gefahrenabwehr
  • Führungsorganisation
  • Kommunikationssysteme in der Gefahrenabwehr
  • Zivil-, Bevölkerungs- und Katastrophenschutz
  • CBRNE-Protection

Forschungsprojekte/-gebiete

  • Evacuation Responsiveness by Government Organisations (ERGO): A Preparedness Toolkit for Europe; ASTON University Birmingham;
  • Katastrophen-Warnung mit SMS (KatWarn) des Fraunhofer-Instituts für Software- und Systemtechnik;
  • OPTI-Alert des Fraunhofer-Instituts für Software- und Systemtechnik;
  • Prioritätenbildung bei Rettungsmaßnahmen – Koordination, Steuerung und Normenbildung im deutschen Katastrophenschutzsystem unter den Bedingungen von Großschadensereignissen“ (PRI-KATS); Sicherheitsforschung und Sicherheitsmanagement, Private Universität Witten/Herdecke - Fakultät für Kulturreflexion;
  • Entwicklung eines Werkzeugs zur Optimierung von Gefahrenabwehrmaßnahmen bei Gefahrstofffreisetzungen in Stadtgebieten, Meteorologisches Institut, ZMAW, Universität Hamburg;

Ämter/Gremien/Mitgliedschaften

Professionelle Mitgliedschaften

  • Mitglied im United Nations Disaster Assessment and Coordination Team
  • High Level Coordinator im Disaster Response Mechanism of the EU
  • Mitglied der Schutzkommission beim Bundesminsiter des Innern
  • Mitglied der Strahlenschutzkommission (Notfallschutz) beim Bundsumweltminister
  • Mitglied in der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb)
  • Mitglied der Vereinigung zur Gefahrstoff und Brandschutzforschung (vgbf)
  • Mitglied im Deutschen Kommitee für Katastrophenvorsorge (DKKV)
  • Mitglied im Vorstand des Zukunfstforum öffentliche Sicherheit
  • Mitglied im Vorstand der Hanseatischen Feuerwehrunfallkasse Nord

KURZBIOGRAPHIE

Herr Dr. Peer Rechenbach wurde 1952 in Hamburg geboren. Nach dem Studium der Ingenieurwissenschaften im Fachbereich Elektrotechnik an der Fachhochschule Hamburg und der Universität Hannover begann seine berufliche Laufbahn bei der Feuerwehr in Karlsruhe. Auf der Basis umfangreicher Erfahrungen in den Städten Braunschweig, Bremerhaven und Köln, trat er 1983 in die Feuerwehr Hamburg ein. Herr Dr. Rechenbach hat 2004 seine Promotion bei Herrn Prof. Dr. G. Matz an der Technischen Universität Hamburg-Harburg über die erforderliche Analytik bei großen Bränden und Chemieunfällen erfolgreich abgeschlossen. 

Nach über 30 Jahren aktiver Tätigkeit im Feuerwehrwesen hat Herr Dr. Rechenbach von 2007 bis 2013 die Abteilung für Katastrophen-, Brand- und Bevölkerungsschutz in der Behörde für Inneres und Sport in Hamburg übernommen. In dieser Zeit war Herr Dr. Rechenbach auch Vorsitzender des Arbeitskreises „Feuerwehrangelegenheiten, Rettungswesen, Katastrophenschutz und zivile Verteidigung“ der ständigen Konferenz der Innenminister und –senatoren der Länder (AK V der IMK).

Herr Dr. Rechenbach verfügt über umfassende Kenntnisse in der strategischen Gefahrenabwehrplanung, der im Krisenmanagement erforderlichen Führungsorganisation und der messtechnischen Erfassung chemischer Gefahren infolge von Naturereignissen, Störfällen oder Terroranschlägen.  Auf dieser Basis hat Herr Dr. Rechenbach an Projekten zur Reorganisation der Gefahrenabwehr in Polen (1995), in Tunesien (1995), in der Türkei (2005) und im Königreich Saudi Arabien (2009) und als Koordinator im Auftrag der Vereinten Nationen bei der Hochwasserkatastrophe im Sudan (2003) und beim Erdbeben in Indonesien (2005) mitgewirkt.  Auch bei internationalen Normungsprojekten zur Führungsorganisation in der Gefahrenabwehr arbeitet Herr Dr. Rechenbach aktiv mit.

Herr Dr. Rechenbach wurde in das Disaster Assessment and Coordination Team der Vereinten Nationen berufen und ist High Level Coordinator im Mechanismus der Europäischen Union zur Gefahrenabwehr in Großschadenfällen. Herr Dr. Rechenbach ist Mitglied der Schutzkommission beim Bundesminister des Innern und der Strahlenschutzkommission (Notfallschutz) beim Bundesumweltminister. An verschiedenen laufenden Forschungsprojekten der Fraunhofer Gesellschaft (Institut für Software- und Systemtechnik) und dem Meteorologischen Institut der Universität Hamburg wirkt Herr Dr. P. Rechenbach aktiv mit.

An der Hochschule für Angewandte Wissenschaften, der Friedrich-Wilhelm Universität Bonn, dem Institut für Notfallmedizin der ASKLEPION-Kliniken und der Führungsakademie der Bundeswehr ist Herr Dr. Rechenbach regelmäßig als Lehrbeauftragter und in der Projektarbeit tätig.

Publikationen

  • Bevölkerungs- und Katastrophenschutz, Zusammenwirken des Bundes und der Länder in der ständigen Konferenz der Innenminister und –senatoren der Länder, P. Rechenbach, Report-Verlag 2011
  • Ausbreitung von Schadstoffwolken aus meteorologischer Sicht, Diffusionsmodel, M. Schatzmann, B. Leitl, S. Fischer, P. Rechenbach, Hamburger Gefahrguttage, Feuerwehrakademie Hamburg 2011
  • Was haben wir gelernt? Sturmflut Hamburg 1962, 50 Jahre danach, P. Rechenbach, Homeland Security 2011
  • Internationale Zusammenarbeit im ABC/CBRN-Bereich; P. Rechenbach, Hamburger Gefahrguttage, Feuerwehrakademie Hamburg 2011
  • Disaster Management in Case of Hazardous Materials; P. Rechenbach, National 112 Day of Denmark in the Danish Parliament 2011
  • The Role of the UN Office for the Coordination of Humanitarian Affairs in Peace Keeping Missions, P. Rechenbach, Führungsakademie der Bundeswehr 2010
  • Riscanalysis and Protection of CBRNE-Threats, P. Rechenbach, Führungsakademie der Bundeswehr 2010
  • Critical Infrastructures –Electricity-, Consequences of the Disaster Management, P. Rechenbach, INTERCON Hamburg 2009
  • Security of Mass-Transport, P. Rechenbach International Workshop, Stockholm 2009
  • Securing critical infrastructure focusing on electric power supply; P. Rechenbach, International Congress of CBRN Security Den Haque 2009
  • Sicherstellung von Verkehrsleistungen, P. Rechenbach, Bundesakademie für Sicherheit 2009
  • Standardisation of Mobile Analytical Equipment for Chemical, Biological, Radiological, and Nuclear Agents in a European Country; T. A. Bey, Hp. Moecke, J. Schallhorn, P. Rechenbach; Prehospital and Disaster Medicine, März 2007.
  • Disposition von Patienten mit schweren Brandverletzungen; H.-R. Paschen, P. Rechenbach; Fachzeitschrift KSD  03/2006 Schweiz.
  • Emergency Management after a Major Terror Attack;  The new Challenges for First responders and Civil Protection; CBNR measurement technology; P. rechenbach, NATO Joint STS-CNAD Workshop; Ericeira März 2006.
  • CBNR -A challenge of measurement technology-; NBC Defence Capabilities, Chemical, Biological, Radiological and Nuclear Terrorism; P. rechenbach Internationaler Kongress Prag Februar 2006.
  • Anforderungen an den Zivilschutz im internationalen Kontext  „reichen die Kapazitäten aus?“ P. Rechenbach, Jahreskongress Innere/Äußere Sicherheit Berlin Januar 2006.
  • Terrorismus: Wer schützt Großereignisse? P. Rechenbach, Fachzeitschrift EINSATZ Dez. 2005.
  • Bedrohung durch Terroranschläge in Europa, Notfall- und katastrophenmedizinische Vorbereitung auf eine neue Dimension der Gewalt; P. Rechenbach, Hp. Moecke, J. Schallhorn, S. Wirtz, S. Oppermann, Fachzeitschrift Notfallmedizin 2006.
  • Sicherungsmaßnahmen in unterirdischen Verkehrsanlagen; Lösung städtischer Krisen; P. Rechenbach, Countering Modern Terrorism; 2. Internationale Sicherheitskonferenz Berlin 2004.
  • Untergang und Bergung des mit konzentrierter Schwefelsäure beladenen Tankschiffes ENA II, P. Rechenbach, Fachzeitschrift BRANDSCHUTZ Nov. 2004.
  • Möglichkeiten zur Steigerung der Abwehrbereitschaft des Katastrophen-schutzes P. Rechenbach, 52. Jahrestagung der Schutzkommission 2003.
  • Handbuch zur Diagnose und Therapie von Erkrankungen durch biologische Kampfstoffe, Mitherausgeber (Finke; Fock; Fürnsinn, Moecke, Rechenbach) des BIO-Terry ™ von P. Rega 2002.
  • TASK FORCE für Schnellanalytik bei großen Chemieunfällen und Bränden Prof. Dr.-Ing. G. Matz, A. Schillings, P. Rechenbach, Technische Universität Hamburg-Harburg; 2001.
  • Handbuch Arbeitsschutz; Kunze, Gruppe 6 -Brandschutz- P. Rechenbach Verlag R. Haufe, 2001.
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