11:25 - 12:10 Uhr  |  Parallelsession I  |  Lebenwelten 1

Versorgung im Alter

1. Vortrag: "Diversitätssensible Versorgung älterer Menschen"

Prof. Dr. Dr. Hürrem Tezcan-Güntekin (Alice Salomon Hochschule Berlin)

Zusammenfassung folgt in Kürze

Infor­mationen zur Vortragenden

Seit 2017 Professur für "Interprofessionelle Handlungsansätze mit Schwerpunkt auf qualitativen Forschungsmethoden in Public Health“

2013-2017 Fakultät für Gesundheits­wissenschaften im Projekt „Förderung der Selbst­management­kompetenzen von pflegenden Angehörigen türkeistämmiger Menschen mit Demenz“

2015-2016 Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld im Projekt „Familiale Pflege unter den Bedingungen der G-DRG's und als Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Arbeitsgruppe „Pädagogische Beratung“

2011-2013 Institut für Gerontologie, in Projekten der institutionellen Förderung im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen

2011-2012 Forschungszentrum Jülich, Institut für Ethik in den Neurowissenschaften (INM-8), im Drittmittelprojekt „Wahrnehmung und Anerkennung personaler Fähigkeiten bei Demenzpatienten“

2010-2012 Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Tübingen. Projekt: „Der Einfluss von Informationsumwelten auf ethische Aspekte der Arzt-Patient-Beziehung”

2. Vortrag: "Anerkennung und Verdinglichung in der Pflegebeziehung"

Dr. Stefanie Schniering (Department Pflege & Management, HAW Hamburg)

Ursprünglich von Anerkennung und Anteilnahme geprägt, ist die Pflegebeziehung auch und insbesondere aufgrund der Verhältnisse beruflicher Pflege von Verdinglichung und Demütigung durchzogen. Faktoren sozialer Ungleichheit zeigen sich hier als ein wesentlicher Einflussfaktor. Mit diesem Konflikt konfrontiert, erleben Pflegende oftmals Gefühle der Zerrissenheit. Am Beispiel der ambulanten Pflege zeigt sich, dass individuelle Versuche der Problemlösung aber auf Dauer erfolglos bleiben, Veränderungen auf gesellschaftlicher Ebene sind gefordert.

Infor­mationen zur Vortragenden

Stefanie Schniering studierte Pflege (Diplom) an der HAW Hamburg und arbeitete anschließend als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Lehre und Forschung im Institut für Public Health und Pflegeforschung der Universität Bremen. Von 2016 – 2019 war sie Promotionsstipendiatin im Forschungsschwerpunkt Dimensionen der Sorge des Ev. Studienwerks e.V. Villigst. Ihrer Dissertation trägt den Titel „Sorge und Sorgekonflikte in der ambulanten Pflege. Eine empirisch begründete Theorie der Zerrissenheit“ und wird aktuell veröffentlicht. Seit 2019 ist Stefanie Schniering als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Studiengangskoordinatorin im primärqualifizierenden Bachelorstudiengang Pflege (dual) wieder zurück an der HAW. Schwerpunkte in Lehre und Forschung sind Professionalisierung und Beziehungsgestaltung in der Pflege, Kritische Pflegewissenschaft und qualitative Forschung.