„Wir haben viele tolle internationale Studierende und deshalb auch zahlreiche gute Bewerbungen in diesem Jahr. Bei Elin Nyquist haben uns nicht nur die guten Noten, sondern auch ihr beeindruckendes gesellschaftliches Engagement überzeugt“, sagt Manja Bartlog, Leiterin des International Office. Zusammen mit weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Hochschule bildet sie die Jury für die HAW Hamburg unter dem Vorsitz des Präsidenten Prof. Dr. Michael Stawicki.
Elin Nyquist studiert im fünften Semester den Bachelorstudiengang Außenwirtschaft/Internationales Management. Daneben arbeitet sie als Erstsemestertutorin am Department Wirtschaft und als Tutorin für internationale Gaststudierende. Außerdem baute sie während eines Auslandssemesters in Bangkok gemeinsam mit anderen Studierenden ein Social Enterprise auf. Das sozial ausgerichtete Unternehmen organisiert Reisen für Studierende, die ihnen die thailändische Kultur näherbringen und dabei besonders ökologisch sind, indem zum Beispiel Hotels gebucht werden, die viel Wert auf Umweltfreundlichkeit legen.
„Als Tutorin zu arbeiten macht mir viel Spaß. Ich fühle mich in einem internationalen Umfeld sehr wohl, so dass es mir gar nicht wie Arbeit vorkommt“, sagt die 26-jährige Preisträgerin. Nyquists Kommilitonen rieten ihr, sich für den DAAD-Preis zu bewerben. „Ich habe gar nicht damit gerechnet, den Preis zu bekommen und freue mich sehr darüber.“ 2009 kam Elin Nyquist nach Deutschland und lernte hier die deutsche Sprache. Für das Studium in Hamburg hat sie sich ganz bewusst entschieden. „Ich bin als Au-pair schon einmal in Hamburg gewesen und habe mich damals sofort in die Stadt verliebt. Obwohl Hamburg so groß ist, ist es auch grün und sehr freundlich.“ An Deutschland gefällt ihr besonders, dass sehr auf Qualität geachtet werde. „Egal ob bei Möbel, Kleidung oder Essen – das ist ganz anders als in Schweden.“
Auch an ihrem Studium schätzt sie die besondere Qualität des Unterrichts. Für ihre Abschlussarbeit wird sie noch ein Jahr an der HAW Hamburg bleiben. Danach kann sie sich vorstellen, noch einen Masterabschluss zu machen oder direkt zu arbeiten. Eine Tätigkeit mit internationalem Bezug soll es auf jeden Fall sein.
Der DAAD schreibt jährlich Preise für Leistungen internationaler Studierender an deutschen Hochschulen aus. Pro Hochschule gibt es einen Preisträger. Er ist die höchste Auszeichnung für hervorragende Leistungen, die Hochschulen in Deutschland an Studierende aus dem Ausland vergeben. Die Vergabe erfolgt aufgrund herausragender akademischer Leistungen und eines bemerkenswerten gesellschaftlichen oder interkulturellen Engagements. Die Studierenden können sich selbst bewerben oder von einer/einem Hochschullehrer/in vorgeschlagen werden. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.
Kontakt:
HAW Hamburg
Manja Bartlog
Leiterin des International Office
T +49.40.428 75-9180
<link mail>manja.bartlog@haw-hamburg.de
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