Zum Projekt „HAWeltweit – Studierende und europäische Forschung im Fokus“
In dieser Förderlinie des DAADs hat das International Office federführend mit der Stabsstelle Forschung und Transfer, Prof. Dr. Natalia Ribberink (Fakultät Wirtschaft und Soziales) und Prof. Dr. Amena Ahmad (Fakultät Life Sciences) einen gemeinsamen Antrag über 500.000 Euro für einen Förderzeitraum von zwei Jahren gestellt.
Der Fokus des Projekts liegt dabei auf folgenden Maßnahmen: der Erweiterung der Forschungszusammenarbeit in Europa und die Qualifizierung der Forschenden, der Internationalisierung der Lehre und dem Ausbau einer nachhaltigen Partnerschaft mit der Nationalen Forschungsuniversität Higher School of Economics (Moskau), der Förderung von Kurzzeitmobiltäten (Incoming und Outgoing) unter Berücksichtigung einer stärkeren Chancengerechtigkeit, der Förderung der Integration und Employability von internationalen Studierenden und der Erweiterung der praxisorientierten Studienangebote durch die Durchführung von Summer Schools.
Im Fokus: Forschung, Internationalisierung der Lehre und Studierende
Laut Martina Schulze soll hier die internationale Sichtbarkeit der HAW Hamburg als forschungsstarke Hochschule gestärkt und die Attraktivität der Hochschule als Partner für gemeinsame Forschungsvorhaben auf internationaler Ebene gesteigert werden. Auch die Internationalisierung des Lehrangebots im Department Wirtschaft soll verstetigt, mehr englischsprachige Lehrveranstaltungen angeboten und der Anteil international erfahrener Lehrender und auslandserfahrener Studierender gesteigert werden.
Dazu kommen ab 2021 neue Vorbereitungs- und Betreuungsmaßnahmen für internationale Studierende unter Einbindung digitaler Formate. Über den Peer-to-Peer-Ansatz werden internationale und deutsche Studierende gemeinsam eingebunden in die Entwicklung der Maßnahmen. Langfristig soll mit diesem Baustein der Studienerfolg internationaler Studierender unterstützt werden. Mit der Nichtregierungsorganisation Common Purpose wird das International Office Leadership-Programme für internationale Bachelor- und Masterstudierende/Absolvent*innen durchführen und ihnen eine Chance geben, den Wirtschafts- und Industriestandort Hamburg kennenzulernen und so Einblicke in die deutsche Unternehmenskultur zu erhalten.
Mit der Vergabe von Stipendien, inklusive vorbereitender Englischsprachkurse, werden gezielt diejenigen Studierenden der HAW Hamburg gefördert, die bisher unterrepräsentiert sind bei Outgoing-Mobilitäten. Damit solle laut Martina Schulze langfristig dazu beigetragen werden, „dass die Zahl der Studierenden steigt, die an einsemestrigen Auslandsmobilitäten teilnehmen. Wir wollen den Kreis der Teilnehmenden erweitern und so die Chancengerechtigkeit und die Teilhabe an der Internationalisierung der Hochschule verbessern.“ Um den Bereich „Kurzzeitmobilitäten“ an der HAW Hamburg weiter auszubauen und den Studienstandort sowie ihre Lern- und Lehrlandschaft international bekannter zu machen, wird außerdem mit dem Department Gesundheitswissenschaften eine Pilot-Summer School für bis zu 20 Studierende aus aller Welt zum Thema „Global Health“ entwickelt und durchgeführt.
Trotz der Corona-Folgen für die internationale akademische Mobilität sehen Martina Schulze und Dirk Engel eine große Chance für die Stärkung der Internationalisierung der HAW Hamburg durch die geplanten Maßnahmenpakete. Sie freuen sich auf den Projektstart im Januar 2021. Für Prof. Dr. Peter Wulf, Vizepräsident für Forschung, Transfer und Internationales, bietet die Förderung durch den DAAD eine wichtige Unterstützung, „um unsere internationale Ausrichtung weiter auszubauen und unseren Studierenden unerlässliche internationale und interkulturelle Kompetenzen zu vermitteln.“
(Text: Katharina Jeorgakopulos mit Unterstützung des International Office)