Additive Fertigung

21. Fachtagung Rapid Prototyping

Fr, 26.04.2024
Aula HAW Hamburg, Berliner Tor 21, 20099 Hamburg

Ganz klein: additiv hergestellte Mikro-Schraubenkomponenten

Bereits zum 21. Mal findet die „Fachtagung Rapid Prototyping“ an der HAW Hamburg statt. Sie startet um 13.30 Uhr in der Aula am Berliner Tor 21.

Die Szenarien rund um die additiven Technologien sind in in ständiger Bewegung. So stehen seit einigen Jahren stehen längst nicht mehr nur Protypen, sondern auch  Endprodukte im Fokus. Die  gesamten Prozesskette zu beherrschen, von der Konstruktion und Optimierung der Bauteile über die Fertigungsprozesskette bis zur Kosten- und Wirtschaftlichkeitskalkulation ist Voraussetzung für jedes Unternehmen, um mit einer erfolgreichen Einführung von AM rechnen zu können. Wir wollen Ihnen mit dieser Tagung wieder die Möglichkeit geben, sich über die aktuellen Entwicklungen zu informieren, praktische Anwendungen und Erfolgsstorys kennenzulernen, Entwicklungsbedarfe zu identifizieren und natürlich mit Fachkollegen zu netzwerken.

Additive Fertigung ganz klein...
Ein technologischer Trend im Zusammenhang mit der Additiven Fertigung besteht in der Miniaturisierung. Nachdem wir im Vorjahr Anwendungen aus dem Multimaterialdruck betrachtet haben, liegt der Fokus dieses Mal auf der Herstellung kleiner Bauteile mit modernen Varianten der Stereolithographie bzw. des Digital Light Processing. Die Möglichkeiten werden anhand mikroskopisch kleiner Schraubverbindungen diskutiert.

...und ganz groß
Am anderen Ende der Größenskala tun sich beispielsweise Anwendungen aus dem Bauingenieurwesen auf. Wenn die Architektur von Bauwerken eine hohe geometrische Individualisierung erfordert, kann die Additive Fertigung hier durchaus eine ökonomisch sinnvolle Fertigungstechnologie bieten. Diese Entwicklung wird anhand von Knotenpunkt-Strukturen aus Tragwerken von Dachstrukturen beschrieben.

Individuelle Bauteile
Werden Produktionswerkzeuge gefertigt, können additive Fertigungsverfahren ihre Fähigkeit zur Individualisierung bei geringen Losgrößen/Stückzahlen voll ausspielen, was sich in der Anwendung zur Produktion von Vulkanisationswerkzeugen zeigt. Auch die Fertigung spezieller Isolierbauteile für additiv gefertigte Röntgengeneratoren aus der Medizintechnik nutzt die beschriebenen Fähigkeiten additiver Fertigungsverfahren.

Digitale Kette
Schließlich ist auch im Jahr 2024 die digitale Kette zum additiv gefertigten Bauteil von hoher Relevanz. Nachdem die Fachtagung in vergangenen Jahren verstärkt auf die Prozesse für Bauteildesign, Prozesssimulation und digitale Strukturen in Lieferketten geblickt hat, liegt in diesem Jahr der Fokus stark auf der softwaregestützten Auswahl des geeigneten Fertigungsverfahrens.

Ausstellung
Unsere Tagung wird wieder ergänzt durch eine Ausstellung von Anlagen zur additiven  Fertigung und von interessanten Beispielen der industriellen Anwender. Hier können Sie in der Pause und beim abschließenden „Get Together“ Geräte für den Einstieg in die Technologie kennenlernen und mit Dienstleistern Ihre konkreten Problemstellungen diskutieren.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Es wird um Anmeldung gebeten, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.

Alle Infos finden Sie auch in unserem Flyer.

Kontakt

Prof. Dr. Jens Telgkamp
Department Maschinenbau und Produktion

Berliner Tor 21
20099 Hamburg
Raum 115

T +49 40 428 75-8617
M +49 157 319 329 27
jens.telgkamp (at) haw-hamburg (dot) de

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