Wenn Paare Eltern werden. Familiengründung als modernes Risiko?
Montag, den 7. Mai, um 17 Uhr, Hörsaal 1.12, an der HAW Hamburg, Campus Berliner Tor 5
„Das Kind kam und die Liebe ging!“ Mit solchen Aussagen beschreiben immer wieder junge Eltern den krisenhaften Übergang von der Partnerschaft zur Elternschaft, der heute als der wichtigste Grund für Trennungen und Scheidungen in den frühen Ehejahren gilt. Es fing doch alles so gut an: Das Paar war verliebt und wollte seine Liebe mit einem Kind besiegeln und vertiefen. Aber als das Kind kam, schwand die partnerschaftliche Liebe immer mehr. Was ist daran normal, was ist sozial, kulturell und beruflich bedingt oder hausgemacht? Was können Paare aus familienpsychologischer Sicht tun, um diesen Übergang von der Partnerschaft zur Elternschaft zu meistern?
Das Vertraute und das Fremde. Migration, Familie und die Folgen
Montag, den 11. Juni, um 17 Uhr, Hörsaal 1.12, an der HAW Hamburg, Campus Berliner Tor 5
Die Erfahrungen von Vertrautheit und Fremdheit lösen Gefühle aus, die nicht nur Zugänge zu uns selbst schaffen, sondern auch zu anderen Menschen. „Das ist auch wesentlich für die Arbeit mit Migrationsfamilien“, sagt Prof. Wolfgang Hantel-Quitmann. „Interkulturelle Kompetenz bedeutet nicht, jede fremde Sprache verstehen zu können, sondern allgemeine menschliche Gefühle wie Angst, Einsamkeit, Trauer oder Zuneigung.“ Diese Fähigkeit ist für Hantel-Quitmann in erster Linie eine emotionale Kompetenz.
Kontakt:
HAW Hamburg
Department Soziale Arbeit
Prof. Dr. Wolfgang Hantel-Quitmann
T +49.40.428 75-7083
<link mail>wolfgang@hantel-quitmann.de