Dafür baut die HAW Hamburg Vernetzungs- und Kooperationsplattformen für die Qualifizierung und Rekrutierung von professoralem Nachwuchs insbesondere in den Pflege- und Gesundheitswissenschaften sowie in den Ingenieurwissenschaften auf. Das Vorhaben ist Anfang 2023 gestartet und läuft bis Ende 2028. Im Interview mit dem Vizepräsident für Forschung und Transfer an der HAW Hamburg, Prof. Dr.-Ing. Peter Wulf, sprechen wir über das erste Projekt-Jahr von „go-2-prof:in“.
Wie war das erste Jahr im Projekt „go-2-prof:in“?
Der Cyberangriff mit seinen Folgen hat uns anfangs natürlich deutlich ausgebremst. Aber Dank des tollen Teams, das inzwischen an Bord ist, und auch mit dem Entgegenkommen des Projektträgers konnten wir das wirklich sehr gut wieder aufholen und sind nun mit den Kooperationspartner*innen DESY, Fraunhofer IWES, BG Klinikum Hamburg, Katholischen Marienkrankenhaus sowie der Deutschen Rentenversicherung Bund in der konkreten Umsetzung der geplanten Maßnahmen. Das Projekt ist sehr umfassend angelegt, um eine nachhaltige Verbesserung bei der Gewinnung und Entwicklung des professoralen Personals in den Bereichen MINT sowie Gesundheits-, Pflege- und Therapiewissenschaften zu erreichen. Daher haben wir im ersten Jahr auch viele Gespräche innerhalb der Hochschule führen müssen, um die Fülle an Instrumenten wie Diversitätsorientierung, Vernetzung, Schwerpunktprofessuren, Tandemstellen, Promotions- bzw. Qualifizierungsstellen zu erläutern. Das hat sich gelohnt, denn nun werden die damit verbundenen Entwicklungspotenziale für eine HAW-Professur von den vielen Akteur*innen rund um das Projekt konstruktiv und engagiert mitgestaltet.