| Pressemitteilung

5.7.2011: Präsident der HAW Hamburg sichert Teilnahme an der Nacht des Wissens 2011 zu

Präsident der HAW Hamburg sichert Teilnahme an der Nacht des Wissens 2011 zu
Findet die diesjährige Nacht des Wissens statt? Die Frage bewegt derzeit die Gemüter der Hamburger Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen. Die Hochschulen hatten eine Absage des Großereignisses als Konsequenz aus den Sparmaßnahmen des Senats im Wissenschaftsbereich erwogen. Damit gefährden sie aber ihr Anliegen, die Hamburger Bürgerinnen und Bürger und den studieninteressierten Nachwuchs für die Wissenschaft zu gewinnen. Mit einer Absage wäre der Sparpolitik und ihren Folgen die Hand gereicht. Zumindest in diesem Jahr soll daher die Nacht des Wissens stattfinden. Der öffentliche Dialog mit der Wissenschaft, dem der Senat bislang aus dem Weg geht, soll mit der Bevölkerung geführt werden.

Die Hamburger Hochschulen führten dreimal in Folge erfolgreich die Nacht des Wissens in Hamburg durch und erreichten dabei mehr als 80.0000 Wissenschaftsinteressierte: Die HAW Hamburg ist dabei seit Anbeginn maßgeblich am Zustandekommen und der erfolgreichen Umsetzung der Nacht des Wissens in 2005, 2007 und 2009 beteiligt. Bei allen drei Veranstaltungen wurden erhebliche finanzielle wie personelle Ressourcen eingesetzt. Die Mitarbeiter/innen sowie die Studierenden, die sich für die Nacht des Wissens engagierten, waren von der Chance begeistert, Studieninteressierten und der Hamburger Bevölkerung die Bedeutung von angewandter Wissenschaft nahezubringen.

Durch die Kürzungen des Hamburger Senats in den Hochschuletats aber sind Veranstaltungen, die nicht der Lehre und der Forschung dienen, künftig kaum noch finanzierbar. Die strukturelle Unterfinanzierung zwingt die HAW Hamburg jetzt schon zu einem eingeschränkten Programm. „Wichtig istt der HAW Hamburg, den Bürgern weiterhin zu zeigen, dass Hamburg mehr zu bieten hat als Kiez und Kommerz, und wo die Zukunft der Stadt liegt: In den Köpfen ihrer Kinder − das beflügelt uns“, so der HAW-Präsident Prof. Dr. Michael Stawicki. Aus diesem Grund will die HAW Hamburg als zweitgrößte Hamburger Hochschule trotz aller Proteste gegen die Sparpolitik auch in diesem Jahr die Nacht des Wissens ausrichten. „Dennoch“, so der Präsident, „tun wir uns mit dieser Entscheidung angesichts der unterfinanzierten Haushaltslage schwer. Wenn die Nacht des Wissens aber ausfiele, wäre die Hamburger Bevölkerung, die viel Verständnis für unsere Proteste gezeigt hat, die Leidtragende.“

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