Aktuelle Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die soziale Integration eine entscheidende Rolle für den Erfolg von Doktorand*innen und Forscher*innen mit Migrationshintergrund spielt. Eine unzureichende soziale Interaktion wird als ein Hauptgrund für das Abbrechen des Promotionsstudiums vieler Migrant*innen in Deutschland genannt.
Aus diesem Grund wurde erstmalig von Dr. Adekunle Adedeji, Dr. Taiwo Fagbemigun, Prof. Dr. Johanna Buchcik und Stella Kaltenbach die einwöchige African-German Doctoral Summer School veranstaltet.
Unterstützt wurden sie dabei von der Hamburg Research Academy (HRA) und der Sozialbehörde Hamburg. Projektpartner waren die Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg, das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und Horizon Resources e.V. Die African-German Doctoral Summer School brachte 20 Doktorand*innen und Nachwuchswissenschaftler*innen mit afrikanischem Hintergrund aus verschiedenen Fachrichtungen wie Natur-, Ingenieur-, Sozial- und Geistes- und Gesundheitswissenschaften zusammen.
Die einwöchige Veranstaltung bot den Teilnehmenden eine einzigartige Plattform für den akademischen Diskurs, den Austausch von Forschungsergebnissen und den Aufbau nachhaltiger grenzüberschreitender Netzwerke. Das Programm der Summer School umfasste ein breites Spektrum an Workshops und Vorträgen, darunter der fachspezifische Workshop "The Key to a successful thesis" und das Seminar "The day-to-day living in Germany". Neben den akademischen Themen ermöglichte die Summer School den Teilnehmenden die soziale Teilhabe und die akademische Anpassung an die deutsche Forschungs- und Bildungsstruktur.
