Aleksander Gawarkiewicz, 2023/24

Gawarkiewicz konnte sein Studium anfangen nachdem er die Prüfungen durch die fachhochschulgebundene Eingangsprüfung an der HAW Hamburg erfolgreich abschloss und so sich mit seinem dritten Bildungsweg und Arbeitserfahrung den Zugang verschaffte. Er möchte sich professionalisieren und auf wissenschaftlicher Ebene im Bereich der Schulbildung und Tierpädagogik weiterbilden, sowie wichtige politische und gesellschaftliche Impulse weitergeben.

Gawarkiewicz hat seinen Studiengang in der Sozialen Arbeit ausgewählt, weil er in diesem Bereich positive Erfahrungen gemacht hat durch Arbeit und Praktika. Es ist für ihn eine Bereicherung an der HAW Hamburg zu studieren, weil hier die Theorie mit der Praxis verbunden wird. Er findet die Vielfalt der wissenschaftlichen Kategorien enorm und die sozialwissenschaftlichen Erkenntnisse dadurch sehr spannend und wertvoll.

Das Studium findet er herausfordernd, weil die Soziale Arbeit sich in der Regel mit Menschen in schwierigen Lagen und deren belasteter Lebensumwelt auseinandersetzt. Dieses wird auf wissenschaftlicher Ebene analysiert und benötigt viel Aufmerksamkeit, sowie Empathie und Verständnis für komplexe Zusammenhänge.

Gawarkiewicz nimmt die Soziale Arbeit als Profession wahr, die viel Selbstreflexion, eine tiefe Empathie und starke Nerven braucht. Eine tolle Erfahrung war unter anderem die Projektwerkstatt „Zukunft“ die er mit Prof. Dr. Gransee für jugendliche Geflüchtete in ihrer Berufsfindungsphase in Hamburg gemacht hat. Für das Projekt erhielt er eine Fortbildung als Mentor und stand den Jugendlichen als Coach zur Seite. Nach dem Studium möchte Gawarkiewicz an einer Grundschule arbeiten, wo er ein modernes und innovatives Konzept anbieten möchte, indem das individuelle Potential von Schüler*innen gefördert wird und eine bedarfsgerechte Unterrichtsform bereitgestellt wird.

Schon in seiner Kindheit hatte Gawarkiewicz das Bedürfnis anderen zu helfen und in schwierigen Lagen beizustehen. Er jobbte neben seinen abgeschlossenen Ausbildungen im Bereich der Pflege und Kindheitspädagogik. Mit dem Deutschlandstipendium bestreitet er ergänzend seinen Lebensunterhalt. Er findet die Verknüpfung und Vernetzung zu anderem Stipendiat*innen aus verschiedenen Bereichen sehr spannend und wertvoll. Gawarkiewicz ist für seine zweite Ausbildung nach Hamburg gezogen. Er arbeitet neben dem Studium in einem Reitverein und wird sich in diesem Bereich fachlich und pädagogisch fortbilden. Er hat zwei Hunde adoptiert mit dem er täglich trainiert, um auch mit ihnen in der Zukunft pädagogisch mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten.

Zum Schluss erzählt Gawarkiewicz, dass der Weg bis ins Studium starke Hürden hatte und dass er viel Motivation und Geduld dafür brauchte. Mit Freude und großem Interesse verfolgt Gawarkiewicz das Studium und seine zukünftigen Pläne.

 

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