Alicia Kaleta schrieb schon vor ihrem Studium redaktionelle Beträge zu den Gebieten Ernährung und Gesundheit für diverse eigene Online-Portale. Um sich fachlich fundiertes Wissen darüber anzueignen, entschloss sie sich, nach ihrem Erststudium in Wirtschaftspsychologie noch mal zu studieren und entschied sich für das Bachelorstudium Ökotrophologie an der HAW Hamburg. Dabei gibt es zwei Themen, die sie am meisten interessieren. Das erste ist das Thema Nachhaltigkeit, mit dem sie sich in Bezug auf die Ernährung zuvor noch nicht intensiver beschäftigt, durch das Studium aber eine neue Einstellung bekommen hat. „Das Studium, aber auch der positive Einfluss einiger Kommilitoninnen und Kommilitonen hat mich zum Umdenken bewegt, sodass ich heute behaupten kann, ein wesentlich nachhaltigeres Einkaufs- und Konsumverhalten zu pflegen“, berichtet Kaleta. In diesem Zusammenhang ist sie auch auf das Thema Nuding aufmerksam geworden: „Das Prinzip des sanften Anstupsens in eine gesundheitsförderliche Richtung bietet aus meiner Sicht ein enormes Potential, das noch viel zu häufig ungenutzt bleibt“. Weiterhin interessiert sich die Studentin für Ernährungsverhalten bzw. die Frage, wie man das Essverhalten von (erkrankten) Personen in eine gesundheitsfördernde Richtung beeinflussen kann und welche Gründe hinter dem Verhalten liegen.
Dass sie das Deutschlandstipendium bekommen hat, freut Kaleta: „Ich habe mich sehr über das Deutschlandstipendium gefreut, da ich es als eine Anerkennung meiner Leistungen betrachte. Es hat mich zusätzlich bestärkt, dass sich mein Einsatz im Studium gelohnt hat und ich mich auf dem richtigen Weg befinde“. Von dem Stipendienjahr erhofft sie sich, im Rahmen des bevorstehenden Praktikums, Nudging-Maßnahmen selbst ausprobieren zu können, um ein gesundes und nachhaltiges Essverhalten bei Kindern zu fördern.