Auf die Frage, was beinahe schiefgegangen wäre, antwortet Coline Meret Lola Jud: „Sehr viel, aber am Ende konnten wir alle Probleme irgendwie gemeinsam lösen.“ Die junge Kostümdesignerin hat zusammen mit ihrem Kommilitonen Bendrik Grossterlinden aus dem Studiengang Sound Vision und in Kooperation mit Studierenden der Hochschule für Musik und Theater (HfMT) und der Hochschule für Bildende Künste (HfbK) ein Theaterstück auf die Bühne gebracht: „Emilia. Ein Trauerspiel in einem Aufzug“. Besonders stolz sind sie auf das positive Feedback von Besucher*innen des Theaterstücks, die normalerweise nicht oft ins Theater gehen.
Das Theaterstück ist eins von insgesamt vier Studienprojekten, die in diesem Jahr von der Ditze Stiftung mit einem Preisgeld von jeweils 1000 Euro ausgezeichnet wurden.
Die anderen ausgezeichneten Projekte sind:
„Komm und sieh“ von Liam Tanzen und Laurin Schuh. Die beiden Illustratoren produzierten ein Musikvideo zu dem gleichnamigen Stück des Rappers grim104.
„Die Keimzelle“ von Michaela Anderl, Lukas Besenfelder und Johann Süßebecker. Das Team entwickelte ein Gestaltungskonzept für eine Publikation und begleitet die Produktion von der ersten Gestaltungsidee bis hin zum finalen Druck.
„Simulacrum 24/7“ von Gina Bartzok, Lukas Besenfelder, Lucia Girardet, Charlotte Hafke, Julia Löffler, Godje Loof, Chiara Mizaikoff, Laurin Schuh, Rebecca Söhlke, Vito Schöneberger und Stefano Dealessandri. Das 11-köpfige Team hat ein interdisziplinäres, medien- und raumübergreifendes Gruppenprojekt gestaltet, das eine symbiotische Interaktion des neu entstandenen digitalen 4. Raums in der Frappant Galerie mit ihren bereits bestehenden haptischen Räumlichkeiten erforscht und hinterfragt.