Die Entwicklung des szenografischen Denkens über vier Jahrhunderte hinweg kann seit April im <link http: www.theatermuseum.at _blank external-link-new-window external link in new>Theatermuseum in Wien nachvollzogen werden. Mit der Schau "Der magische Raum. Bühne – Bild – Modell" schließt das Museums die wissenschaftliche Aufarbeitung der rund 1000 Objekte seiner Modellsammlung ab und zeichnet den ästhetischen Wandel anhand von 57 Modellen nach. Unter ihnen sind auch Arbeiten von <link http: vorlesungsverzeichnis.design.haw-hamburg.de person reinhard-von-der-thannen _blank external-link-new-window external link in new>Reinhard von der Thannen, der seit gut zehn Jahren Professor für Kostümdesign am Department Design der HAW Hamburg ist.
Wie unterschiedlich Bühnenbildner das Mittelalter dargestellt haben, zeigt sich anhand von Modellen zu Goethes "Faust" aus dem Jahr 1982 (geschaffen von Alfred Hrdlicka) beziehungsweise 1906 im Hofburgtheater (Entwurf: Heinrich Lefler). Für Max Reinhardt hat Ernst Stern 1913 ein Bühnenbild für eine Drehbühne entworfen, die am Deutschen Theater in Berlin für "Der Kaufmann von Venedig" gebaut wurde.
Auch so genannte "Fundusmodelle" sind vertreten: Sie wurden einst für bestimmte Szenen gebaut (Zimmerdekorationen, Gobelinzimmer) und kamen im 19. Jahrhundert in verschiedenen Stücken immer wieder zum Einsatz. Und so spaziert man in den Räumen weiter bis in die "Avantgarde & Gegenwart", in der <link http: www.kultura-extra.de theater spezial rosinenpicken310_quartett_theaterinderjosefstadtwien.php _blank external-link-new-window external link in new>Reinhard von der Thannes Bühnenbild von Heiner Müllers "Quartett" ins Auge springt, das 2014 im Theaters in der Josefstadt Wien zu sehen war. (Quelle: DMI)
<link http: www.theatermuseum.at vor-dem-vorhang ausstellungen der-magische-raum external-link-new-window external link in new>Mehr Informationen