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Auszeichnung für innovatives und nachhaltiges Bildungsangebot

Am 13. November 2024 versammelten sich auf Gut Karlshöhe mehr als 100 Teilnehmende, um einen besonderen Anlass zu feiern: Die Verleihung des Förderpreises „Kooperationen im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung an Hochschulen“. Die Auszeichnung in Höhe von 30.000 Euro wurde an das Projekt „Grundlagen der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) als Baustein einer Wirtschafts- und Gesellschaftstransformation“ vergeben, das von der Hamburg Open Online University (HOOU) an der HAW Hamburg in Zusammenarbeit mit der HFH Hamburger Fern-Hochschule entwickelt wird. Dieses Projekt wurde im Rahmen des Hamburger Masterplan BNE 2030 prämiert und setzt dabei einen Fokus auf innovative und offene Bildungsangebote in einem formellen Rahmen.

Andrea Schlotfeldt (2. v. l.) und Jakob Kopcyznski (3. v. l.) nehmen den Förderpreis „Kooperationen im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung an Hochschulen“ entgegen.

Eindrucksvoll zeigten die beiden Hochschulen wie sie durch gezielte Kooperationen Horizonte gemeinsam eröffnen: So soll zusammen ein digitaler Selbstlernkurs zur Gemeinwohl-Ökonomie entwickelt werden, der die Basis für eine nachhaltige Wirtschafts- und Gesellschaftstransformation legen soll. Die Gewinner*innen des Preises, Susann Hinrichs von der Hamburger Fern-Hochschule, sowie in Vertretung für Ellen Pflaum von der Hamburg Open Online University der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Jakob Kopcyznski und Andrea Schlotfeldt, haben viel vor: 

Der Kurs, der auf der Plattform hoou.de veröffentlicht und dank einer freien Lizenz allen Interessierten zur Verfügung stehen wird, kombiniert interaktive Module, neue Erklärvideos und praxisnahe Inhalte aus den GWÖ-Zertifikatskursen der HFH. Damit bietet er sowohl Studierenden als auch der breiten Öffentlichkeit die Möglichkeit, sich intensiv mit den Werten der Gemeinwohl-Ökonomie auseinanderzusetzen und diese in der Praxis umzusetzen.

Der durch Dr. Hans Seiler der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BDFGB) überreichte Förderpreis würdigt dabei die visionäre Idee und die weitreichenden Ziele des Projekts, das nicht nur innerhalb der Hochschullandschaft, sondern auch gesellschaftlich positive Impulse setzt. Es ist bereits das zweite Mal, dass Hamburger Hochschulen für ihre BNE-Kooperationsprojekte ausgezeichnet werden – ein starkes Zeichen dafür, dass nachhaltige Bildung eine feste Größe in Wissenschaft und Gesellschaft werden soll.

Weitere Informationen
Koordinierungsstelle Hamburger Masterplan BNE 2030 in der Hamburger Klimaschutzstiftung

Instagram.com/hamburger_klimaschutzstiftung
linkedin.com/hamburger-klimaschutzstiftung

Hintergrund

Im Juni 2021 durch den Senat beschlossen und von der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirt-schaft (BUKEA) federführend in Kooperation mit Verwaltung und Zivilgesellschaft konzipiert, sollen mit dem Hamburger Masterplan BNE 2030 rund 100 Maßnahmen bis 2030 umgesetzt werden, die eine strukturelle Verankerung von BNE in der Hamburger Bildungslandschaft zum Ziel haben. Hamburg leistet mit dem Masterplan BNE 2030 einen wesentlichen Beitrag zu den UNESCO-Initiativen im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung und unterstützt die lokale Umsetzung der Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen.

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