„Das CCG greift regelmäßig gesellschaftlich relevante Themen auf und bietet eine Plattform für den hochschulübergreifenden Austausch und Wissenstransfer,“ sagt Prof. Dr.-Ing. Peter Wulf, Vizepräsident für Forschung, Transfer und Internationales der HAW Hamburg, der den CCG Themenkongress am 1. Juni eröffnet. „Das übergeordnete Thema `Gesundheit und soziale Ungleich-heit´ ist dafür ein klares Beispiel, mit dem nicht zuletzt auch auf die Tradition und Stärke gesundheitsbezogener Forschung an der HAW Hamburg hingewiesen wird.“
Durch die Covid 19-Pandemie wird das Spannungsverhältnis zwischen Gesundheit und sozialer Ungleichheit immer brisanter. „Menschen mit einem niedrigen sozioökonomischen Status sterben früher und haben insgesamt einen vergleichsweisen schlechten Gesundheitszustand“, erläutert Prof. Dr. Susanne Busch. „Ihr Zugang zu gesundheitlicher Versorgung ist zudem in allen Lebens-phasen eingeschränkt. Das geht von der Schwangerschaft, Geburt bis hin zum Sterben und Tod“, ergänzt Prof. Dr. Joachim Westenhöfer, beide leiten zusammen das CCG.
Der CCG-Themenkongress „Gesundheit und soziale Ungleichheit“ wird anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der HAW Hamburg und des 10-jährigen Jubiläums des CCG durchgeführt. Er nimmt neben der sozialen Ungleichheit unter Corona-Bedingungen auch die Folgen und Auswirkungen der digitalen Transformation und des Klimawandels in den Blick sowie Krankheitsrisiken und Gesundheitschancen in unterschiedlichen Lebenswelten. Der virtuelle Themenkongress ist für alle Interessierten sowie für das Fachpublikum geöffnet.
Keynotes:
„Gesundheit und soziale Ungleichheit im Corona-Kontext“
Referent: Prof. Dr. Nico Dragano (Universität Düsseldorf)
„Gesundheit und soziale Ungleichheit im Kontext der digitalen Transformation“
Referent: Prof. Dr. Jürgen Zerth (Wilhelm Löhe Hochschule)
„Gesundheit und soziale Ungleichheit im Kontext Klimawandel“
Referentin: Prof. Dr. Daniela Jacob (GERICS)
Zum vollständigen Programm am 1. Juni geht es hier: