Der IVH dient als selbständige Hamburger Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), und vertritt die Interessen der über 270 Mitglieder am Standort Hamburg und darüber hinaus. Dabei besteht die Hauptaufgabe des IVH darin, als Stimme der Industrie und ihrer Dienstleister in den Austausch mit Verwaltung, Politik und der Öffentlichkeit zu treten. Themen wie Energieeffizienz, CO2-Einsparungen und Klimaschutz werden innerhalb des IVH in Energieeffizienz-Netzwerken bearbeitet, in denen auch Erfahrungen mit technischen Anlagen unter den Mitgliedern ausgetauscht werden.
Denn der Wirtschaftssektor kann in besonderem Maße zu effektivem Klimaschutz beitragen: Zum einen durch den Verbrauch erneuerbarer Energien statt fossiler Energieträger, zum anderen aber auch durch neue Sektorkopplungstechnologien, die Strom aus regenerativen Quellen in andere für die Industrie relevante Energieträger umwandeln. Ein Beispiel aus NEW 4.0 ist die Power-to-Heat-Anlage „Karoline“ des Unternehmens Vattenfall – ein Elektroheizkessel, der Windstrom in Wärme zum Heizen umwandeln kann.
Das CC4E legt besonderen Wert auf die Erforschung und Erprobung von Sektorkopplungstechnologien, um die Energiewende in Hamburg in Zusammenarbeit mit der Industrie voranzutreiben. In dem geplanten Großprojekt „Norddeutsches Reallabor“, das aktuell in der Vollantragsphase für eine Förderung des BMWi steckt, soll die Sektorkopplung mit Fokus auf Wasserstoff als Energieträger beleuchtet und gefördert werden. Vor allem die Hamburger Industrie kann ein großer Anwender dieser Zukunftstechnologie sein und damit einen großen Beitrag für effektiven Klimaschutz leisten.