Die Studierenden aus dem Department Information gingen folgenden Fragen nach: Mit welchen Vorurteilen werden obdachlose Menschen konfrontiert? Wie lassen sich Hygienemaßnahmen auf der Straße umsetzen? Wie hat sich die Situation für Helfer*innen verändert? Welche Gegenstände und Gepäckstücke sind besonders wichtig? Was kostet das Leben auf der Straße? Wie beeinflusst die Pandemie das Leben von obdachlosen Frauen?
Konzipiert und realisiert haben sie eine Website, deren Kernstück eine digitale Karte ist, mit der man verschiedene Hilfsangebote für Obdachlose in Hamburg entdecken kann. Dafür haben die Studierenden zahlreiche Informationen zu den Themen Beratung, Essensausgabe, Kleidung, Medizin & Hygiene, Schließfächer, Tagesaufentahlt und Unterkunft recherchiert. Als weitere Filter in der Suche dienen Bezirk, Stadtteil und PLZ.
Neben diesem datenjournalistischen Element, findet man auf der Website auch Geschichten zu einzelnen Aspekten, die den Studierenden im Rahmen ihre Projektes immer wieder begegnet sind: Vorurteile, Gepäck, Gesundheit, Frauen, Kosten und Hilfe. Entstanden sind persönliche Texte über Menschen auf Hamburgs Straßen.
Das Projekt fand im Department Information unter der Betreuung von Bastian Kießling, wissenschaftlicher Mitarbeiter, statt.
Fotos: Anna Brauer, Saskia Stelter, Jessica Chen, Philipp Knaffl