Die Poliklinik hat auf der Veddel 2022 einen partizipativen Community Health Survey durchgeführt und seit Beginn 2023 in Kooperation mit der HAW Hamburg ausgewertet. Mit diesem bundesweit einmaligen Projekt liegen kleinräumige, quantitative Gesundheits- und Sozialdaten von ca. 25% der Haushalte eines der ärmsten Stadtteile Hamburgs vor. Im ersten Teil des Fachtages werden die Ergebnisse des Surveys zur Diskussion gestellt. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den gemeinsam mit den Stadtteilforscher*innen festgelegten Themenschwerpunkten ‚Zugänge zum Gesundheits- und Sozialwesen‘, ‚Wohnen‘, ‚Kinder und Jugendliche‘ sowie ‚Diskriminierung‘. Vertreter*innen aus kommunalen Behörden, Politik und Fachverbänden werden eingeladen, um aus den Daten abgeleitete Bedarfe und Forderungen zu diskutieren.
In der Podiumsdiskussion im zweiten Teil des Fachtags diskutieren Prof. Gesine Bär (ASH Berlin), Dr. Claudia Hövener (RKI), Dr. Anna Kühne (RKI und Geko Berlin) und Dr. Susanne Pruskil (Gesundheitsamt Altona und Vorstand DGÖG) darüber, welche Schlüsse sich aus dem Survey für (partizipative) Gesundheitsberichterstattung, Versorgungsplanung und Community-based Health Care ziehen lassen.
Wann: Freitag, 8. Dezember 2023, 10.00-13.45 Uhr
Wo: HAW Hamburg, Alexanderstraße 1 (Versammlungsstätte)
Anmeldung unter:forschung (at) poliklinik1 (dot) org
Programm:
ab 9:30h
Ankunft
10h
Begrüßung
10:10h
Grußwort
Petra Hofrichter (Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.)
10:15h
Kurz-Input
Prof. Silke Betscher: Partizipative Forschung im Kontext von Gemeinwesenarbeit und gesundheitlicher Prävention
10:30h
Kurz-Input
Poliklinik Veddel: Community-Forschung als Teil multiprofessioneller Versorgung
10:45h
Vorstellung der zentralen Survey-Ergebnisse
Poliklinik Veddel, Stadtteilforscher*innen und HAW Hamburg
11:15h
Kleingruppen zu den Schwerpunkten Gesundheit und Zugang zum Gesundheitssystem, Wohnen, Kinder und Jugendliche sowie Diskriminierung
12:00h
Kurze Pause
12:30h
Podiumsdiskussion
Welche Bedeutung haben partizipativ erhobene, kleinräumige Gesundheitsdaten für Gesundheitsberichterstattung, Gesundheitsförderung und Versorgungsplanung?
Dr. Claudia Hövener (RKI), Dr. Anna Kühne (RKI und Geko Berlin), Susanne Pruskil (Gesundheitsamt Altona und Vorstand DGÖG) und Prof. Gesine Bär (ASH Berlin)
