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Der reibungslose Weg zur Klausur

Draußen auf den Parkplätzen und im geräumigen Foyer der Fakultät Life Sciences stechen bunte Streifen und Linien auf dem Boden ins Auge. Zwei Studierende der Studiengänge Gefahrenabwehr und Rettungsingenieurwesen haben in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Marc Schütte und Florian Hartart innerhalb weniger Tagen ein Wegekonzept entwickelt, wie Klausurprüfungen als geschützte Präsenzveranstaltungen während der Corona-Pandemie durchgeführt werden können.

Drei Streifen auf dem Fußoden markieren die Wege zu den Prüfungsräumen der Fakultät Life Sciences

Studierende werden mit dem Wegekonzept durch das Gebäude zu ihren Prüfungsräumen geführt.

„Die Fakultätsleitung hatte dies an unsere Studiengänge herangetragen“, erzählt Ben Koltzau. Seine Kommilitonin Sarah Langer ergänzt: „Studierende wollen vor der Klausur keinen Stress und eine vertraute Umgebung haben, daran haben wir uns orientiert und mit den Regelungen zum Infektionsschutz in Einklang gebracht.“

Wie das funktioniert: Jeder Studierende wird von den Lehrenden angeschrieben und erhält die Information, an welchem der drei von fünf Eingängen der Fakultät Life Sciences er oder sie sich einzufinden haben. Dort müssen sich die Studierenden identifizieren und bekommen ein Ticket ausgehändigt, auf dem sowohl die Raumnummer, die Ebene im Gebäude als auch der bunt markierte Laufweg notiert ist. Die Studierenden müssen dann „nur noch“ der Linie auf dem Boden folgen, um automatisch zu ihrem Klausurraum geleitet zu werden.

„Die Sitzplätze in den Klausurräumen werden zuvor vom Fakultätsservicebüro-Team unter Beachtung aller notwendigen Abstands- und Infektionsschutzregeln aufgestellt“, erklärt Florian Hartart, der die Studiengangkoordination der beiden Studiengänge Gefahrenabwehr und Rettungsingenieurwesen verantwortet und das Wegekonzept betreut hat.

Was den beiden Studierenden Ben Koltzau und Sarah Langer wichtig war: „Insgesamt können so an 23 Tagen über 180 Klausurprüfungen durchgeführt werden, das sind nur fünf Tage mehr als in einer normalen Klausurphase“. Kommilitonin Langer ergänzt: „Unser Ziel war es, dass wir das gesamte Konzept so einfach wie möglich halten.“

(Text: Katharina Jeorgakopulos)

Kontakt

Fakultät Life Sciences
Florian Hartart
Studiengangkoordination Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr
Tel. 040.42875-6347
florian.hartart (at) haw-hamburg (dot) de

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