Deutsche Forschungsgemeinschaft zeichnet Mentoringprogramm der HAW Hamburg aus

Das Logo des Programms besteht aus weißer Schrift auf einem bläulichen Hintergrund. Der Text sagt "Mentoring im Berufsübergang - Gender und Diversität als Potenzial" und benennt die "Stabsstelle Gleichstellung" als übergeordnete Einrichtung. Das Foto zeigt stark vergrößert einen Ausschnitt eines Fischereinetzes und ist blau eingefärbt. Ein nicht erkennbares verschwommenes Objekt, das durch das Netz teilweise verdeckt wird, setzt einen orangefarbenen Akzent.

Logo des Mentoring im Berufsübergang- Gender und Diversität als Potenzial

[Dieser Text war am 02.08.2018 im Themendienst der HAW Hamburg erschienen.]

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat den Onlinekurs „Was ist Gender?“ sowie das Mentoringprogramm „Mentoring im Berufsübergang – Gender und Diversität als Potential“ der HAW Hamburg in ihren Instrumentenkasten „Gleichstellung in der Wissenschaft“ aufgenommen. Diese Open Source Toolbox bietet Beispiele für Gleichstellungs​maßnahmen in Forschung und Lehre an.

Der OER-Kurs (Open Educational Resources) „Was ist Gender?“ unter Leitung von Isabel Collien von der Stabstelle Gleichstellung der HAW Hamburg, der im Rahmen der Hamburg Open Online University (HOOU) entstand, will ein grundlegendes Verständnis der wissenschaftliche Kategorie „Gender“ vermitteln. Darüber hinaus sollen Mechanismen der gesellschaftlichen Konstruktion von Geschlecht reflektiert werden.

Im Zentrum des Kurses stehen die Konzepte „Gender“ und „Heteronormativität“, die in zwei Lerneinheiten veranschaulicht werden. Interaktive Quizze wechseln sich mit kurzen Texten, informativen Erklär-Filmen und einem dynamischen Zeitstrahl ab.

Zusätzlich wurde das Programm „Mentoring im Berufsübergang – Gender und Diversität als Potential“ als innovatives Praxisbeispiel in einem qualitäts​ge​sicherten Verfahren ausgewählt. Es steht für eine besonders vorbildliche Umsetzung der Standards der DFG und richtet sich an Männer und Frauen, die sich im Berufseinstieg befinden. Es soll dabei helfen, die geschlechtsspezifische Segregation des Arbeitsmarktes zu verringern und beim Berufseinstieg unterstützen. Die Projektleitung und -koordination liegen bei Friederike Eickhoff und Tanja Böhm.
„Die Aufnahme der beiden Maßnahmen in den Instrumentenkasten der DFG würdigt die wertvolle Arbeit der HAW Hamburg zur Verknüpfung von Geschlechterforschung und Gleichstellungsarbeit. Damit können wir unseren Beitrag zum Austausch zwischen den Hochschulen mit Open Education leisten,“ freut sich Prof. Dr. Monika Bessenrodt-Weberpals über die Auszeichnung. Sie ist Vizepräsidentin für Studium und Lehre sowie Gleichstellung an der HAW Hamburg.

Der Instrumentenkasten der DFG  ist ein frei zugängliches Online-Informationssystem, das einen exemplarischen Überblick über die mögliche Bandbreite an Gleichstellungs​maßnahmen in Forschung und Lehre gibt. Es bietet Beispiele aus der Praxis zu den forschungsorientierten Gleichstellungsstandards der Forschungsgemeinschaft.
 

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