Die Drei von der Poststelle

[Persönlich] Vor allem vormittags kann es in der Poststelle am Berliner Tor schon mal zugehen wie in einem Taubenschlag. Fabian Spangenberg, Wolfgang Schmolinski und Rüdiger Spieckermann bereitet das keine Probleme. Ihnen gefällt dieser Trubel, wenn sich DHL-Dienst, Kuriere und Beschäftigte gegenseitig die Klinke in die Hand geben.

Seit dem 1. Juli, also seit knapp einem halben Jahr arbeiten Fabian Spangenberg, Wolfgang Schmolinski und Rüdiger Spieckermann für die Firma Cohrs-Kurier Dienstleistung GmbH in der zentralen Poststelle der Hochschule, am Berliner Tor 5, und fühlen sich hier mittlerweile sehr heimisch.

„Anfänglich war es etwas schwierig für uns, trotz einer herausragenden und kompetenten Einarbeitung. Denn wir hatten als Nicht-Zugehörige der Hochschule zunächst keinen Zugang zur Beschäftigtendatenbank und dadurch ließ sich natürlich schwer recherchieren, wohin die Post an die einzelnen Adressaten in der Hochschule weitergeleitet werden muss. Aber die ehemaligen Kolleginnen und Kollegen der Poststelle haben uns hier sehr geholfen und unter die Arme gegriffen,“ erzählt Fabian Spangenberg, der jüngste im Team der drei Männer.

Die Stimmung jedoch war von Anfang an gut und ist sie auch immer noch: „Alle kommen freundlich auf uns zu, so dass es wirklich viel Spaß macht, hier zu arbeiten,“ sagt Spangenberg. Der gebürtige Reinbeker war zuvor bei der deutschen Post im Inhouse-Service, in der Dokumentendigitalisierung, tätig. In der zentralen Poststelle unserer Hochschule wird er jetzt durch die beiden Teilzeitkräfte Wolfgang Schmolinski und Rüdiger Spieckermann unterstützt.

Und bei diesem Team stimmt die Chemie. „Wir drei verstehen uns und ergänzen uns gut,“ sagt Rüdiger Spiekermann, seine beiden Kollegen nicken dazu bestätigend mit den Köpfen. Allen dreien macht der Umgang mit den vielen unterschiedlichen Menschen aus der Hochschule, die in die Poststelle kommen, viel Freude. „Es ist schön, dass man durchaus auch mal ein persönliches Wort wechseln kann. Und nach einem halben Jahr kennen wir viele Menschen aus der Hochschule mittlerweile recht gut,“ erzählt Spieckermann.

Auch früher schon hatte er als Verlags- und Anzeigenleiter eines maritimen Fachverlags immer viel mit Menschen zu tun. Genau wie Wolfgang Schmolinski, der früher in der unfallchirurgischen Ambulanz eines Krankenhauses tätig war.

Jetzt vor Weihnachten ist in der Poststelle besonders viel zu tun. „Zu Zeit haben wir sehr viele Pakete und natürlich Weihnachtspost, die bearbeitet werden muss. Auch die Bewerbungsphasen sind arbeitsintensive Zeiten, in denen täglich kistenweise Bewerbungsunterlagen eingehen,“ erzählt Schmolinski.

Neben der Bearbeitung der Post sind Herr Spieckermann und Herr Schmolinski momentan auch noch dabei, den Bestand der Registratur zu erfassen. Weitere, nicht unbedingt offizielle Aufgaben kommen auf das Team durch die Nähe zum Foyer und den Fahrstühlen des Gebäudes hinzu, die sie selbstverständlich auch noch gern erledigen: „Es kommt schon häufiger vor, dass wir
von Besuchern um Auskunft gebeten werden und sie wissen wollen, wo sich was auf dem Campus befindet. Und die eine oder andere Fundsache wird auch gern bei uns abgegeben,“ erzählt Fabian Spangenberg und schmunzelt dabei.

Da gerade Weihnachtszeit ist, bekommt man morgens beim Postabholen gerne einen Keks, Lebkuchen oder Schokolade angeboten – auch kein selbstverständlicher Service einer Poststelle, sondern ein weiteres Indiz für die kollegiale und freundliche Atmosphäre, welche bei den drei Kollegen in der Poststelle herrscht.

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