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Re-Audit Diversity

Erfolgreiche Meilensteine im Bereich Diversity

Die HAW Hamburg hat sich zum Ziel gesetzt, eine chancengerechte Hochschulentwicklung zu fördern. Sie möchte sich dafür einsetzen, Strukturen und Prozesse so zu gestalten, dass sie die vielfältigen Lebensrealitäten aller Mitglieder abbilden. Die Auditierung „Vielfalt gestalten“ des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft unterstützt Hochschulen darin, eine Diversitätsstrategie zu entwickeln und schrittweise ein entsprechendes Diversity-Management auf- und auszubauen.

Vier Personen sitzen zugwandt in einer Bibliothek, drei Personen sind PoC und eine Person sitzt im Rollstuhl

Die HAW Hamburg hat sich zum Ziel gesetzt, eine chancengerechte Hochschulentwicklung zu fördern. Sie möchte sich dafür einsetzen, Strukturen und Prozesse so zu gestalten, dass sie die vielfältigen Lebensrealitäten aller Mitglieder abbilden.

2020 ist die HAW Hamburg erstmals auditiert worden, 2023 hat sich die Hochschule um die Verlängerung des Zertifikats beworben – mit Erfolg. Grundlage dafür waren die Erstellung eines Selbstberichts sowie ein Peer-Review durch externe Expert*innen. Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Re-Auditierung waren alles andere als einfach: „Die Corona-Pandemie, die finanzielle Lage der Hochschule, der Cyberangriff sowie Personalwechsel und -abbau in der Stabsstelle Gleichstellung haben das Team vor besondere Herausforderungen gestellt, Diversity-Themen an der HAW Hamburg zu realisieren. Aber trotz allem, haben wir viel geschafft“, so Dr. Stephanie Rose, Leitung der Stabsstelle Gleichstellung.

Zu den erfolgreich umgesetzten Meilensteinen im Bereich Diversity gehören unter anderem eine Diversity-Vision mit Mission und Leitzielen. Darüber hinaus wurden in der Zeit nach und bereits während des Erst-Audits weitere Konzepte, Broschüren und Aktionen umgesetzt oder angestoßen. Dazu gehören beispielsweise die Broschürenreihe „Menschen respektvoll begegnen“, welche unter anderem über Alltagsrassismus sowie weitere diskriminierungs- und diversitätsrelevante Phänomene und Realitäten aufklärt, oder auch ein Konzept zu „Gender und Diversity bewusst lehren“. Für die Lehre wird ebenfalls das Selbstlerntool „Diversify! Lehre – Diversitätsbewusst Lehren und Lernen“ angeboten. Für dieses Jahr steht das Diversity-Konzept an – hier fließen die Feedbacks der Peer-Reviews aus dem Re-Audit-Prozess ein. Mit dem Konzept soll das Thema Diversity weiter fest in der Hochschule verankert und die Vernetzung gefördert werden.

Neben dem Re-Audit beschäftigen die Mitarbeitenden der Stabsstelle Gleichstellung ganz aktuelle Themen: Antisemitische Vorfälle an der FU Berlin und der HFBK in Hamburg zeigen, dass internationale Konflikte und Themen ihren Weg in die Hochschulen finden. „Antisemitismus ist kein neues Problem, aber die Brisanz und die Sichtbarkeit haben eine neue Dimension angenommen. Als Hochschule sind wir in der Verantwortung für eine demokratische und solidarische Gesellschaft. In dieser Verantwortung stehen alle Hochschulmitglieder, aber als Stabsstelle Gleichstellung haben wir zusätzlich die Aufgabe, zu sensibilisieren und die Hochschule zu beraten“, erläutert Dr. Stephanie Rose. „Diese Arbeit muss auf Grundlage des wertvollen Feedbacks der Peers jetzt weiter ausgebaut werden.“

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