Geschichtsbilder in Schwarz-Weiß: Ausstellung des Künstlers Simon Schwartz

Das Erfurter Angermuseum widmet dem aus Thüringen stammenden Künstler und HAW Absolventen Simon Schwartz eine Personalausstellung.

Der Hamburger Zeichner Simon Schwartz, 1982 in Erfurt geboren, studierte von 2004 bis 2009 Illustration bei Prof. Anke Feuchtenberger am Department Design der HAW Hamburg. Mit der Ausstellung „Geschichtsbilder – Comics & Graphic Novels“ widmet ihm das Angermuseum in seiner Geburtsstadt eine umfangreiche Werkschau. Sie bietet Einblick in Simon Schwartz’ Arbeitsweise und präsentiert zahlreiche Comics, Skizzen und Druckgrafiken, die zum Teil noch nie zuvor gezeigt wurden.

Den Erzählungen und Bildwelten in Simon Schwartz’ auch international verlegten Comics liegt zumeist ein biografischer und historischer Kontext zugrunde. Schwartz debütierte 2009 mit der mehrfach preisgekrönten Graphic Novel „Drüben!“, einer berührenden Geschichte über die Ausreise seiner Eltern 1984 aus der DDR. Sein Comicroman „Packeis“ über den afroamerikanischen Seemann und Nordpol-Entdecker Matthew Henson wurde von der Kritik gefeiert und unter anderem mit dem Max und Moritz- Preis ausgezeichnet. Mit dem Hans-Meid-Förderpreis für Illustration wurde Schwarz, den Andreas Platthaus einen „Meister der Comic-Literatur“ nennt, 2013 geehrt. Für den Band „Vita Obscura“ (2014) illustrierte er auf mannigfaltige Weise skurrile Lebensläufe und Biografien. Aktuell erschien die vielbeachtete Graphic Novel „Ikon“.
Die Ausstellung, eine Kooperation mit der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen, ist bis zum 9. September im Grafikkabinett zu erleben.

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