Katrine Buksted gewann den Förderpreis, dotiert mit 2.000 Euro.
Jury-Statement zur Auswahl von Katrine Buksted
„Der diesjährige Jurypreis wird an die dänische Malerin und Illustratorin Katrine Buksted verliehen. Ihre nostalgischen, von Erinnerungen geprägten Bildgeschichten stehen im inhaltlichen Zentrum ihrer Arbeit. Im Spiel entrückt wirkender Kompositionen vermischen sich autobiografische Erzählstränge mit unbekannten Einflüssen. Dabei sind Buksteds Bildwelten kontrastreiche Farb- und Formkompositionen, die eine charakteristische Handschrift der Malerin in der technischen Gestaltung wie auch der signifikanten Motivsprache erkennen lassen. In ihren Anfängen von naiver Malerei fasziniert, findet Katrine Buksted ihre kulturelle Herkunft in den seltsam anmutenden Facetten ihrer motivischen Details. Sie lädt die BetrachterInnen ein auf eine Reise zwischen (sur-)realer Vergangenheit und der Gegenwart, um sich von den Bildwelten inspirieren zu lassen und den eigenen Assoziationen nachzuspüren.“
Lorenz Rocke gewann den Publikumspreis, dotiert mit 1.000 Euro.
Jury-Statement zum Publikumspreis an Lorenz Rocke:
„Lorenz Rocke, der eigentlich Modedesign an der HAW Hamburg studiert, hat sich im Verlauf seines Studiums zunehmend der Kombination von Text und Bild zugewandt. Unter dem Label 'Stilles Schreien' veröffentlicht er sowohl Kunst als auch Musik. Mit seinen Bildern fängt er Momente ein, die vordergründig unterhalten, doch gleichzeitig sehr hintergründig sind. Dabei spielt er mit der Wahrnehmung des Betrachters, indem er seine Bilder scheinbar unbeholfen aussehen lässt – er zeichnet mit seiner schwächeren linken Hand und setzt dies als bewusstes Stilelement ein. Mit seinen Werken schafft er es auf prägnante Weise, die Poesie herauszustellen, die alltäglichen Szenen und Momenten innewohnt."
Die Jury-Mitglieder sind: Hubertus von Barby (add art), Prof. Christian Hahn, (HAW Hamburg), Dr. Ina Jessen (Kuratorin), Prof. Henning Kles (HAW Hamburg), Michael Schipper, (you), Dr. Katharina Schlüter (Sparkassen-Stiftung Holstein), Inga Wellmann (Behörde für Kultur und Medien Hamburg).
