Das Format „Formula Student Germany“ unterliegt strengen Kriterien, die von dem HAWKS Racing eingehalten werden müssen, um überhaupt am Wettkampf teilnehmen zu können. „Bevor wir dorthin fahren können, müssen wir neben Berechnungen, Datenblättern und Technischen Daten, ein einminütiges Video abgeben, welches das Fahrzeug in Bewegung zeigt. Deswegen sind wir gerade dabei, das Auto fahrbereit zu bekommen“, berichtet Camilla Andrae.
Dafür arbeiteten die Studierenden zum ersten Mal mit einem 500 Volt Akku. Der Elektromotor, ein Emrax 228, wurde zentral im Heck des Fahrzeugs verbaut. Der Inverter und der Akku sind wassergekühlt. Weitere Neuerungen am Fahrzeug: Die Aerodynamik wurde von den Studierenden komplett erneuert und das Chassis in dieser Ausgabe des Rennwagens zweigeteilt. Die Studierenden wählten dafür im vorderen Bereich des Rennwagens ein Carbon Monocoque und verbauten im Heck ein Stahlrohrrahmen. „Das Fahrwerk ist ein entkoppeltes Hub- und Rolldämpfersystem mit einer überarbeiteten Kinematik‘“, so die Teamchefin.
In den Monaten vor den Events muss HAWKS Racing ihren Haavke ausgiebig testen. Dazu fahren die Studierenden zu einem Sponsor nach Husum, der ihnen seinen Flugplatz als Testgelände zur Verfügung stellt oder sie fahren auf den Verkehrsübungsplatz in Hamburg. „Wir befinden uns jetzt in einer sehr stressigen und für uns entscheidenden Phase der Saison, in der wir jede freie Zeit in dieses Projekt stecken. Dazu ist gerade auch Klausurenphase für die wir lernen müssen“, sagt Camilla Andrae.
Text: Camilla Andrae/Katharina Jeorgakopulos
Weitere Informationen
Livestream zum Rollout am 10. Juni 2022 am Campus Berliner Tor: (ab Minute 30:00)
https://hawksracing.de