Herzlich Willkommen Frau Otten!

[Events] Zu ihrem Amtsbeginn stellte sich die neue Präsidentin unserer Hochschule bei einer internen Begrüßungsveranstaltung am 4. März 2014 in der Alexanderstraße vor. Rund 180 Beschäftigte nutzten diese Gelegenheit, Jacqueline Otten, persönlich willkommen zu heißen.

„Die HAW Hamburg hat eine neue Präsidentin!“, mit diesen Worten begann Matthias Pape, Hausherr der Alexanderstraße und Dekan der Fakultät Wirtschaft und Soziales, seine Rede, in der er Frau Otten die wechselseitigen Erwartungen schilderte: „Frau Otten, was erwartet Sie? Über 16.000 Studierende, vor allem ihretwegen sind wir hier. Über 1.100 Beschäftigte. … Zweifelsohne sind Hörsäle und Seminarräume, sind gut ausgestattete Labore wichtig, wir brauchen Maschinen und Geräte, Stoffe und Farben, Bücher und Zeitschriften, Chemikalien und Apparate. Aber: Die Menschen sind es, die diese Hochschule tragen… Das Amt der Präsidentin ist herausgehoben. Sie vertritt die Hochschule nach außen, gegenüber der Politik, in der Hochschullandschaft und in der Öffentlichkeit. Sie leitet die Hochschule nach innen in einem Kollegium, dem Präsidium und künftig auch dem erweiterten Präsidium. Die Präsidentin hat die Richtlinienkompetenz und zugleich eine besondere Verantwortung: sozusagen ein „Letztentscheidungsrecht“ und zugleich die Pflicht, Entscheidungen zu treffen.“

Abschließend wünschte Matthias Pape der neuen Präsidentin in ihrem Amt Mut, Kreativität, Durchsetzungsvermögen und eine glückliche Hand.

Der Personalratsvorsitzende, Manfred Ziemer, betonte bei seiner Begrüßung zum Amtsantritt, dass mit dem neuen Hochschulgesetz und dem neuen Personalvertretungsgesetz große Herausforderungen auf die neue Präsidentin zukommen werden. Er wies unter anderem auf die wachsende Zahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hin, die befristet beschäftigt sind, und für deren berufliche Zukunft die Hochschule Verantwortung trage. Und er wünschte ihr ebenfalls viel Glück und gutes Gelingen.

Jacqueline Otten wies in ihrer Rede darauf hin, dass dieses Willkommen auch ein Zurückkommen sei. Denn vor mehr als 20 Jahren startete an der HAW Hamburg ihre Karriere als Professorin im Department Design. Dann, im Jahr 2004, als Michael Stawicki sein Amt als Präsident der HAW Hamburg begann, verließ Frau Otten die Hochschule. Und nun, zehn Jahre später, zeige sich ihr, wie stark die Hochschule sich verändert habe: „Die HAW hat sich in diesem Zeitraum unglaublich verändert. Die Hochschule ist hervorragend aufgestellt und eine spannende Institution mit einer extrem motivierten Mitarbeiterschaft. Sie hat eine klare Struktur und eine klare Ausrichtung, was ich sehr wichtig finde. Sie birgt eine Vielfalt, ohne Mainstream zu sein. Denn es gibt eine Bereitschaft, nicht immer auf Wachstum zu setzten, sondern Nischen zu besetzen und diese zu schützen.“

Ihre Funktion als Präsidentin beschrieb Jacqueline Otten mit den Worten, sie wolle Orientierung geben durch Ordnung, Verbindlichkeit und Transparenz in ihren Entscheidungen, gepaart mit einem partizipativen Führungsstil. Gleichzeitig sei eine gewisse Risikobereitschaft für die Entwicklung einer Hochschule wichtig. Ihr Vorgänger habe eine positive Entwicklung für die Hochschule bewirkt. Eine deutliche Profilierung der HAW als Ganzes mit überregionaler Ausstrahlung und regionaler Verankerung: „Das Potential und die Rahmenbedingungen sind da. Ich wünsche mir von Ihnen, dass Sie diesen Spirit beibehalten, damit die HAW weiterhin eine bedeutende kulturelle und wissenschaftliche Institution bleibt… Und ich weiß, dass das Wohl der HAW Hamburg, mit dem Wohl der Menschen, die hier arbeiten, verbunden ist.“

x