151 neue Bachelor- und Masterstudierende aus aller Welt
Insgesamt beginnen 151 grundständige Studierende aus 47 Ländern an der HAW Hamburg ihr Studium: 123 sind in Bachelor-Studiengängen und 28 in Master-Studiengängen eingeschrieben (Stand: 03.03.2022). Die Top-Herkunftsländer sind Indien (15), Vietnam (12), Iran (12), Bangladesch (11), Syrien (10), Nigeria (8), Jemen (5), Kamerun (5), Marokko (5), Afghanistan (4), Indonesien (4), Malaysia (4), Kolumbien (4), Ecuador (3), Nepal (3) und Sri Lanka (3). Die beliebtesten Studiengänge sind der Bachelor Information Engineering mit 42 neuen internationalen Erstsemstern, der Bachelor Biotechnologie mit elf und der Master of Public Health mit zehn neuen internationalen Studierenden.
125 neue Gaststudierende – Von Ägypten bis Vietnam
Für ein oder zwei Auslandssemester an der HAW Hamburg haben sich außerdem 125 Gaststudierende von unseren Partnerhochschulen in Europa und Übersee entschieden. Sie kommen aus 31 Ländern: Ägypten (1), Belgien (6), Bolivien (1), Chile (1), Dänemark (1), Deutschland (2), Finnland (4), Frankreich (9), Griechenland (2), China (2), Indien (1), Irland (6), Israel (5), Italien (4), Kasachstan (1), Mexiko (3), Nepal (1), Niederlande (7), Österreich (2), Philippinen (2), Portugal (1), Rumänien (1), Russische Föderation (1), Schweiz (3), Spanien (21), Südkorea (5), Thailand (1), Türkei (6), USA (21), Venezuela (1), Vereinigtes Königreich (1) und Vietnam (2). Die beliebtesten Studienfächer der Gaststudierenden sind Flugzeugbau (17), Medientechnik (14), Soziale Arbeit (14) Ökotrophologie (11) und Kommunikationsdesign (10).
Die Welcome Weeks
Um die Stadt Hamburg kennenzulernen, sind die Welcome Weeks ein guter Anfang. Denn neben Online-Infoveranstaltungen zu Formalitäten („Get organized“) und Online-Fakultätsführungen finden eine Hamburg-Tour und eine Schnitzeljagd durch die Stadt statt. Die Wochen beginnen mit „Meet & Greets“ in kleinen Gruppen und vorherigen Schnelltests in Präsenz. Weiter geht es mit gemeinsamen Kultur- und Sportveranstaltungen sowie Ausflügen. Einen typischen bayrischen Abend verbringen die Studierenden mit den Welcome-Buddys bei der „Hofbräuhaus Night“. Außerdem stehen unter anderem eine Online-Präsentation zu Deutschland, eine „Ice skating Club Night“ und ein Kletterausflug auf dem Programm. Die internationalen Studierenden freuen sich auf ihre Studienzeit an der HAW Hamburg. „I study aeronautics and chose the HAW Hamburg because of its good programme. It is a nice place and I was welcomed by lovely people”, erzählt der Gaststudent Rohan Kachru, der aus den USA angereist ist. Aysenur Sozeri kommt aus der Türkei und wird in ihrem Auslandssemester Biotechnologie studieren: „I am looking forward to discovering different types of courses and other majors”. Die Studierenden sind gespannt auf ihre Zeit in Hamburg. „I am excited about discovering the city and getting to know the German culture”, sagt Rohan Kachru.
Hilfe für internationale Studierende in Zeiten des Krieges in der Ukraine und der COVID-19-Pandemie
Der Krieg in der Ukraine ebenso wie die Folgen der Covid-19-Pandemie stellen insbesondere internationale Studierende vor große Herausforderungen, die in der Regel keine Familien und Netzwerke vor Ort haben, die in Notfällen einspringen und unterstützen können bzw. die aufgrund des Krieges keine Unterstützung mehr erhalten können. Internationale Studierende haben in der Regel keinen Anspruch auf BAföG und nur rund die Hälfte von ihnen erhalten überhaupt eine finanzielle Unterstützung von ihren Eltern; im Vergleich dazu erhalten rund 88 Prozent der deutschen Studierenden häusliche finanzielle Unterstützung. Insgesamt müssen rund 75 Prozent aller Studierenden in Hamburg arbeiten, um ihr Studium zu finanzieren. Das gilt für deutsche und für internationale Studierende gleichermaßen. Mit einem großen Unterschied: Längerfristige und gut bezahlte Jobs erhalten internationale Studierende nur selten.
Wer internationale Studierende in Not unterstützen will, kann dies über den Verein der Förderer Ausländischer Studierender e. V. (V.D.F.A.S.) tun. Der Hochschulverein hat die Aufgabe, Studierenden aus aller Welt, die sich in einer finanziellen Notlage befinden, unter die Arme zu greifen. Mit einmaligen Beiträgen in Höhe von maximal 400 Euro werden sie bürokratisch und schnell unterstützt und können sich somit wieder auf das Studium konzentrieren. Der Notfonds des V.D.F.A.S. wird ehrenamtlich vom International Office verwaltet. Sie können diese wichtige Arbeit als Mitglied (der Mitgliedsbeitrag beträgt 5 Euro im Monat) oder mit einer Spende unterstützen. Das Geld fließt zu 100 Prozent in die Förderung der Studierenden.
Autorinnen: Emma Koerting und Martina Schulze, International Office
Weitere Fotos zu den Welcome Weeks auf Facebook
Informationen zum weBuddy-Programm
Informationen über Verein der Förderer Ausländischer Studierender (VDFAS)