Welche Aufgaben liegen eigentlich in grundsätzlich in Ihrem Bereich und mit welchen Bereichen haben Sie die größten Schnittmengen?
Unabhängig von Corona liegen drei Aufgabenbereiche bei mir. Das ist zum einen die Beratung. Ich bin Konflikt- und Gesundheitsberater. Bei Konflikten innerhalb eines Teams können sich Führungskräfte oder die betreffenden Parteien bei mir melden. Gemeinsam oder beispielsweise in einer Mediation arbeiten wir dann an der Konfliktlösung. Zudem biete ich psychologische Beratung oder Coaching an, wenn es beispielsweise um die Themen Stress oder Selbstmanagement geht.
Zum anderen ist da der Bereich Projekte und Veranstaltungen. Ich organisiere und koordiniere Workshops, Seminare oder Vorträge zur psychischen Gesundheit, die ich unter anderem mit der Techniker Krankenkasse umsetze. In diesen Bereich gehört auch die psychische Gefährdungsbeurteilung. Aktuell läuft in Zusammenarbeit mit dem Promotionszentrum eine Befragung der Promovierenden an der HAW Hamburg. Aus den Befragungen leiten wir gemeinsam Ideen für mögliche Maßnahmen ab, die dann gemeinsam mit den Verantwortlichen besprochen werden.
Und der dritte Bereich umfasst die Vernetzung – dazu gehört beispielsweise das Netzwerk für die Konfliktanlaufstellen oder der Arbeitskreis Gesundheit, den ich organisiere, koordiniere und moderiere.
Zudem habe ich viele Schnittstellen zu anderen Bereichen, wie dem Arbeits- und Gesundheitsschutz, Personalentwicklung, Gleichstellung und Personalrat.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus?
Den typischen Arbeitstag gibt es bei mir eigentlich nicht – jede Beratung verläuft anders, da gibt es keine Standardprozesse. Ich starte aber meist mit der Beantwortung aller offenen E-Mails in den Tag und die restlichen Stunden sind von Terminen geprägt, wodurch meine Arbeitszeit sehr unregelmäßig ist. Dazu kommen meine Meditationsangebote in der Reihe „Von Kolleg*innen für Kolleg*innen“ immer dienstags und mittwochs.