"Im Newsroom tickt die Uhr anders"

Wenn Elena Bock an ihre Zeit im Newsroom zurückdenkt, dann vor allem an Zoom Meetings und die Lagewoche „Jüdisches Leben in Hamburg“.

Irgendwo zwischen „Was?! Wir haben doch gerade erst angefangen!“ und „Wir kennen uns erst ein Jahr?“ – so lässt sich die Gefühlslage nach zwei Semestern FINK.HAMBURG ganz gut zusammenfassen. Irgendwie tickt im Newsroom die Uhr anders. Und im Homeoffice erst recht (autsch). Klar, Corona hat unsere Traumvorstellung von zwölf Monaten Newsroom ordentlich durchkreuzt. Ich glaube, bei der Frage „Könnt ihr meinen Bildschirm sehen?“ kriegen wir alle noch für mindestens drei Jahre kollektiv Gänsehaut. Nennt sich dann zoom-PTSD, oder so. Und doch, wenn ich zurückschaue, dann bin ich – kitschig wie sich das für Abschiedsworte nun mal gehört – vor allem eines: stolz auf diese Truppe. Auf das, was wir trotz Widrigkeiten auf die Beine gestellt haben. Ich denke da vor allem an unsere Lagewoche „Jüdisches Leben in Hamburg“, an grenzlegale Parktreffen und an Beiträge, die an drei Küchentischen gleichzeitig entstanden sind. Digitale Kommunikation? Können wir. Und das zeigen wir jetzt in der Praxis! FINK.HAMBURG überlassen wir unseren Nachfolger:innen. Um es in Peter Altmaiers Worten zu sagen: „Danke für Support & sorry für Fehler. Macht’s gut & besser! Thx!“

Elena Bock, Jahrgang DIKO23 – Masterthesis im Strategieteam bei „Der Spiegel“

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