Anastasiia war eine der Schutzsuchenden aus der Ukraine, die in Hamburg eine Zuflucht gefunden hat. Ihr Traum ist es, Ärztin zu werden. Deshalb begann sie mit 18 Jahren nach der Schule ein Medizinstudium in Lwiw. Auch nach einem Jahr Krieg in ihrer Heimat und einer Flucht, die über Polen in Deutschland endete, hat sie diesen Traum nicht aufgegeben. Im Gegenteil: Aktuell absolviert sie ein Vorbereitungsstudium im Fach Gesundheitswissenschaften am Campus Bergedorf der HAW Hamburg.
Mit ihrem Vater spricht Anastasiia täglich, wenn es die Lage in ihrer Heimat zulässt. Auch der Kontakt zu Freund*innen und Kommiliton*innen, die noch in Lwiw sind, ist geblieben. „Ich würde trotzdem gerne hier mein Studium beenden und einen Abschluss machen, aber ich weiß jetzt, zu Hause ist es am besten“, sagt sie.
Text: Pia Fobian, Katharina Jeorgakopulos, Helene Ohlsen