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Erfolgreiche Studierende der HAW Hamburg

Nachwuchspreise der "add art" 2022 verliehen

Zwei Studentinnen der HAW Hamburg wurden im Rahmen der diesjährigen Kunstausstellung "add art" für ihre Arbeiten ausgezeichnet. Beide studieren im Department Design: Preisträgerin des Jurypreises 2022 ist Tabea Martin und Preisträgerin des Publikumspreises 2022 ist Telke Jungjohann. Die Kunstausstellung „add art – Hamburgs Wirtschaft öffnet Türen für Kunst“ hat sich zum Ziel gesetzt, unternehmerische Kunstförderung in Hamburg erlebbar zu machen. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Förderung von Nachwuchskünstler*innen – hierzu besteht eine exklusive Kooperation mit der HAW Hamburg.

 

Jury-Mitglieder und Preisträgerinnen (v.l.n.r.): Hubertus von Barby (add art), Prof. Christian Hahn (HAW Hamburg), Telke Jungjohann (Publikumspreis), Tabea Martin (Nachwuchspreis), Inga Wellmann (Behörde für Kultur und Medien Hamburg), Jörn Schüßler, (Handelskammer Hamburg), Prof. Henning Kles (HAW Hamburg) und Michael Schipper (you GmbH)

Kunst zeigen, Kunst fördern: 2022 öffneten 17 Unternehmen und Institutionen ihre Räume für ihre Sammlungen sowie speziell dafür ausgewählte Nachwuchskunst. Mit rund 1.700 Besucherinnen und Besuchern konnte die Veranstaltung an die Besucherzahlen vor der Corona-Pandemie anknüpfen. „Am Beispiel add art sehen wir, dass das Interesse, Kunst live zu erleben, zurückgekehrt ist“, sagt Hubertus von Barby, Initiator von add art. „Ebenso zeigte sich, dass auch die Unternehmen wieder bereit sind, öffentlichen Zugang zu ihren Räumen zu ermöglichen und damit Kunst eine Plattform zum Ausstellen, aber auch zum Verkauf zu bieten“, ergänzt von Barby. Alle Unternehmen, die Nachwuchskunst von Künstlerinnen und Künstlern der HAW Hamburg ausstellten, förderten diese zusätzlich in Form eines Honorars oder eines Werkankaufs.

Einen aktiven Beitrag zur Förderung von Nachwuchskünstlerinnen und -künstlern leistet add art auch in Form des add art Award für Nachwuchskunst. Dieser ist unterteilt in einen Jury-Förderpreis, der mit 2.000 Euro dotiert ist, sowie einen Publikumspreis, der mit 1.000 Euro dotiert ist. Stifterin des Awards mit beiden Bestandteilen ist die Sparkassen-Stiftung Holstein.

Preisträgerin des Jurypreises 2022 ist Tabea Martin, Preisträgerin des Publikumspreises 2022 ist Telke Jungjohann. Beide studieren an der HAW Hamburg am Department Design. Für den Jurypreis wählte eine Jury unter den von den teilnehmenden Unternehmen ausgewählten Studierenden der HAW Hamburg eine Position aus, die sich durch besondere künstlerische Qualität auszeichnet. Für den Publikumspreis konnten Kunstinteressierte im Oktober und November 2022 für rund drei Wochen ihre Stimme auf der add art Website abgeben – die Position mit den meisten Stimmen gewann den Publikumspreis.

    Jury-Statement zur Auswahl von Tabea Martin:

    „Der Jurypreis 2022 geht an eine figurative, malerische Position. Die Preisträgerin Tabea Martin hat in ihrem Werk eine kultivierte Balance zwischen Abstraktionen und erzählerischen Strukturen entwickelt. Ihre Umsetzung nimmt formale Ideen des Kubismus auf und führt diese in das 21. Jahrhundert. Das Gremium überzeugte die stilistische Sicherheit und spielerische Leichtigkeit mit der der Bildraum kompositorisch bewältigt wird. Die Arbeiten sind farbig zurückgenommen, strahlen aber eine positive Grundstimmung aus – ohne oberflächlich zu erscheinen. Ein tiefes kunsthistorisches Verständnis zeigt sich in ihrem Werk."

    Publikumspreis 2022:

    Telke Jungjohann studiert Kommunikationsdesign mit Schwerpunkt Fotografie an der HAW Hamburg. Sie ist eine Dokumentar- und Porträtfotografin, die sich insbesondere mit Fragen der Gesellschaft, des sozialen Alltags und der Intimität in Bezug auf ihr persönliches Selbst befasst – alles durch eine künstlerische weibliche Perspektive. In ihrer Arbeit „Ich bin nicht mutig“ setzt Telke Jungjohann sich in Form von Selbstportraits kritisch mit ihrem eigenen Körperbild auseinander. Es geht um die Entdeckung der eigenen Schönheit in Unvollkommenheiten und den Prozess, durch die fotografische Offenbarung wieder mehr Akzeptanz und Selbstliebe für den eigenen Körper zu entwickeln.

    Weitere Information

    www.addart.de/hamburg/add-art-hamburg/

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