| Pressemitteilung

Neue Ausgabe von "standpunkt : sozial" erörtert Vielfältigkeit von stationären Erziehungshilfen bei Kindern- und Jugendlichen

Über 100.000 Kinder und Jugendliche nahmen in Deutschland im Jahr 2014 eine stationäre Erziehungshilfe in Anspruch, weil sie nicht mehr im eigenen Elternhaus leben konnten. In Hamburg betraf dies über 5.000 Kinder und Jugendliche. Wohngruppen, Heime, Pflegefamilien sind daher für viele junge Menschen häufig von existentieller Bedeutung – und deshalb auch gesellschaftlich relevant. Die nun vorliegende Ausgabe von standpunkt : sozial, dem Magazin des Departments Soziale Arbeit der HAW Hamburg, befasst sich mit dem Schwerpunktthema der stationären Erziehungshilfen und bildet die Beiträge des Fachtags vom November 2015 ab.

Um die wichtigen stationären Erziehungshilfen in Hamburg weiterzuentwickeln, richteten das Department Soziale Arbeit und die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Hamburg (AGFW) die Fachtagung „Stationäre Erziehungshilfen – Kein Thema? Die Wahrheit liegt in der Praxis“ an der HAW Hamburg aus. 150 Mitarbeiter/innen aus der Praxis der Heimerziehung und der Jugendhilfeverwaltung, Studierende und Lehrende der Hochschule sowie Vertreter/innen der Jugendhilfepolitik folgten der Einladung, um über die Situation und Perspektiven der Heimerziehung zu diskutieren.

Herausgekommen ist dieser Tagungsband, der die Vielfältigkeit und Relevanz der stationären Hilfen in Hamburg zusammenfasst. Die Beiträge werfen Schlaglichter auf die vielfältigen Arbeitszusammenhänge, Vernetzungen, Probleme, Vorwürfe und De-Thematisierungen im Kontext der stationären Erziehungshilfen. Die Fotostrecke in diesem Heft stammt von HAW-Studierenden. Weitere Themen des Heftes sind: „Die Unantastbarkeit der Menschenwürde: Verfassungsrecht auf deutschen Sonderwegen?“, „Asylsuchende in Deutschland: bestraft, gelabelt, ausgeschlossen“, „Analyse einer Methode der Antidiskriminierungspädagogik“, „Zweikampfverhalten: Wissen, was wirkt: Immer einen Plan haben, bevor man aggressiv wird“, „Structural Social Work Approach und Queer Theorie – zwei Seiten einer Medaille?“

Dazu befinden sich im aktuellen Heft Informationen aus dem „Zentrum für Praxisentwicklung – ZEPRA“, Buchbesprechungen und neue Veröffentlichungen von Mitarbeiter/innen des Departments. Das Heft kann für 10 Euro (bei Versand zzgl. 2 Euro) per E-Mail (<link mail window for sending>juergengeorg.brandt@haw-hamburg.de) bestellt oder in der HAW Hamburg, Standort Alexanderstraße 1, 20099 Hamburg erworben werden.

Kontakt:
Fakultät Wirtschaft & Soziales / Department Soziale Arbeit
J. Georg Brandt, Wissenschaftlicher Mitarbeiter / Redaktion standpunkt : sozial
Tel.: +49 40.428 75-7063
<link mail window for sending>juergengeorg.brandt@haw-hamburg.de

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