Neue Lüftung und Heizung in Bergedorf

Keine ruhige vorlesungsfreie Zeit am Campus Bergedorf: Die großen Hörsäle und die Bibliothek haben zum Semesterstart eine bessere Belüftung bekommen, weitere Sanierungsmaßnahmen laufen.

Im Hauptgebäude des Campus Bergedorf ist zurzeit viel los: Neue WC-Anlagen werden gebaut, zusätzliche Büros und zwei neue Labore für die Ökotrophologen und die Mikrobiologen entstehen. Ende August begannen diese Bauprojekte, die von der Fakultät Life Sciences angestoßen wurden. Zusätzlich saniert die Hochschule Lüftung und Heizung für das „Energie-Einspar-Contracting“. Mit den Arbeiten, die vor allem im Keller stattfinden, soll nicht nur der Komfort für die Nutzer steigen, sondern auch Energie, CO2 und Betriebskosten gesenkt werden.

„Zum Semesterstart wurden alle großen Hörsäle mit einer neuen Lüftungsanlage ausgestattet. So soll der gesamte Raum besser belüftet werden“, erklärt Stefan Wittkowski, Gebäudetechniker in Bergedorf, der die Maßnahmen vor Ort betreut. Er und seine Kollegeninnen und Kollegen stehen während der Maßnahmen in engem Kontakt mit den ausführenden Firmen.

Auch die Wärmeverteilung im Gebäude verbessert sich. „Mitarbeiter in den oberen Stockwerken haben früher oft gefroren, anderen war zu warm“, erklären Ute Grünbeck und Stefan Wittkowski vom Facility Management. „Durch die Maßnahmen wird die zur Verfügung stehende Heizleistung besser im Gebäude verteilt. Morgens nach der Nachtabsenkung muss die Heizung mehr arbeiten, um die Temperaturen zum Arbeitsbeginn wieder hochzufahren. Das kann jetzt besser kontrolliert werden. So sparen wir zusätzliche Energie.“ Früher mussten Temperatur und Luftqualität im Keller über Knöpfe per Hand geregelt werden. Dank neuer, moderner Schaltschränke kann die Gebäudetechnik jetzt viele Funktionen über die Gebäudeleittechnik per PC einstellen und kontrollieren. Außerdem wird die in der Abluft enthaltene Wärme „recycelt“ und – nachdem sie gereinigt wurde – der Zuluft zugeführt, um diese zu erwärmen. So muss den Raumluftanlagen weniger zusätzliche Heizleistung zugeführt werden.

In der Halle werden außerdem Heizgeräte in die Decke eingebaut. Die warme Luft, die sich vorher oben staute, wird so gleichmäßiger verteilt. Da die neuen Heizgeräte verzögert geliefert wurden, dauern hier die Arbeiten auch nach dem Start des Semesters an. Die Halle kann aber weiterhin durchquert werden.

Die Beleuchtung wird ebenfalls effizienter: Die Leuchten im Foyer, den Büros, Fluren und vielen Laboren werden gegen energiesparende Leuchtmittel ausgetauscht. Der Arbeitsbetrieb soll dadurch aber nicht unterbrochen werden. Die Beschäftigten erhalten eine grobe zeitliche Planung, um sich auf die Arbeiten einstellen zu können. In den Büros dauern die Arbeiten nur ca. zwei bis drei Stunden, mit den betroffenen Laboren werden gesondert Termine gemacht.

Die neuen Lüftungsanlagen wurden bereits getestet, doch richtig eingestellt werden können sie erst unter den normalen Semesterbedingungen. Spätestens ab dem 1. Januar 2014 wird alles laufen. Der Bau der WC-Anlagen, Büros und neuen Labore wird noch bis zum Ende des Wintersemesters dauern. Solange wird der Mitarbeiterparkplatz noch als Baustelleneinrichtung genutzt und gesperrt bleiben

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