Nicholas Tedjosantoso studiert Renewable Energy Systems im Masterstudiengang und hat zuvor seinen Bachelor in Umwelttechnik ebenfalls an der HAW Hamburg absolviert. Motiviert haben ihn zum Studium die Möglichkeiten der Umwelttechnik Umweltschäden zu vermeiden. Tedjosantoso kommt aus Indonesien, einem Land, das bekannt ist für sein Reichtum an natürlichen Ressourcen und die Vielfalt an dort lebenden Tierarten. Das Thema Klimawandel stehe dort in den meisten Fällen noch nicht im Vordergrund, sagt der Student. Bei Abbau der Bodenschätze würde man, laut Tedjosantoso, nicht auf die Folgen für die Umwelt achten. Man nutze die Ressourcen und würde denken, dass sich die Schäden später beheben lassen. „Doch man kann nicht alles ersetzen, was man verbraucht hat“, so Tedjosantoso. Mit dem Klimawandel möchte er sich auch in seiner Masterarbeit beschäftigen und strebt an danach zu promovieren.
Das Deutschlandstipendium bringt dem Studenten finanzielle Erleichterung. Wichtig findet er es aber auch Kontakte zu den Förderenden und Studierenden zu knüpfen und sieht es als Vorteil des Deutschlandstipendiums, dass hier Studierende vieler verschiedener Studiengänge zusammenkommen. Generell schätzt Tedjosantoso das Gespräch und die Diskussionen mit anderen. Dass es hierfür in seinem Bachelorstudium durch kleine Seminar-Gruppen so viel Platz gab, war ihm sehr wichtig. Durch die Corona-Zeit mit den online-Kursen würde dies leider oft zu kurz kommen, es fehlen die Kontakte und Gespräche mit anderen Studienenden, die nicht so einfach über online-Formate entstehen. An der HAW Hamburg findet Tedjosantoso es weiterhin besonders gut, dass die Lehre eng mit Forschungsprojekten verknüpft ist. Das viele HAW Hamburg-Absolvent*innen später weiter in der Forschung tätig sind, ist für ihn sehr motivierend.
