Bei der Umfrage zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen bei der Arbeit handelt es sich um eine Online-Befragung. Ende Mai erhalten die Beschäftigten der Fakultät Life Sciences von den Koordinatoren des Betrieblichen Gesundheitsmanagements eine Mail mit dem Link, der zum Fragebogen führt. Das Ausfüllen des Fragenkataloges kann direkt am Rechner erfolgen und dauert etwa 20 bis 30 Minuten. Nach Beantwortung der letzten Frage werden die Daten anonym an das externe Institut Salubris in Bielefeld übermittelt, das mit der Auswertung der Befragung beauftragt ist.
Ob eine Arbeitssituation als Belastung oder als Herausforderung empfunden wird, hängt von Ausmaß und Anzahl der einwirkenden psychischen Faktoren und den Möglichkeiten zu ihrer Bewältigung ab. Zusammen bestimmen sie letztlich die Gefährdung der Beschäftigten bei einer bestimmten Tätigkeit. Nach dem Arbeitsschutzgesetz sind Arbeitgeber dazu verpflichtet, diese Gefährdungen bei der Arbeit zu erfassen und Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitssituation zu treffen.
Prof. Dr. Gabriele Perger, Arbeitswissenschaftlerin und Expertin für psychische Belastungen am Arbeitsplatz von der Fakultät Life Sciences wurde in einem Videointerview von Prof. Dr. med. vet. Katharina Riehn zu diesen Zusammenhängen befragt und bestätigt: Eine professionell durchgeführte Studie, wie sie nun vom BGM der HAW Hamburg mit Unterstützung der DAK durchgeführt wird, kann die Belastungsfaktoren messen und gibt so dem Arbeitgeber die Chance, belastende Einflüsse zu ändern. Sehen Sie hier das Video: <link https: youtu.be fd6gdzj8duo _blank external-link-new-window external link in new>youtu.be/fd6gdZj8Duo
In dem Fragebogen für die Pilotstudie an der Fakultät Life Sciences werden insgesamt acht Themenfelder behandelt:
1. Allgemeine Arbeitssituation
2. Führungskultur
3. Kultur und Zusammenarbeit im Arbeitsbereich
4. Kultur in der Fakultät
5. Kultur in der HAW Hamburg
6. Gesundheit
7. Qualität der Arbeit
8. Arbeitszufriedenheit, Engagement und Bindung
Für die ersten fünf Bereiche können die Befragten angeben, ob aus ihrer Sicht ein Veränderungsbedarf besteht. Um den notwendigen Datenschutz zu gewährleisten, werden die Befragungsergebnisse extern beim Institut Salubris in Bielefeld gesammelt und ausgewertet. Die Auswertungsergebnisse werden unserer Hochschule anschließend anonymisiert zur Verfügung gestellt, so dass keine Rückschlüsse auf Einzelpersonen möglich sind.
Zu Beginn des kommenden Wintersemesters, am 8. Oktober 2015, wird den Beschäftigten der Fakultät LS im Rahmen einer Vollversammlung eine Übersicht über die Auswertungsergebnisse präsentiert. Im Nachgang dazu ist eine themenbezogene Vertiefung mit einzelnen Personengruppen (Statusgruppen, Departments, thematisch Betroffene etc.) geplant. Hier sollen Maßnahmen zur Verminderung von Belastungen und zur Stärkung von Ressourcen erarbeitet werden.
Nur wer teilnimmt, kann verändern!
Nähere Informationen finden Sie auch im Intranet unter:
<link http: www.haw-hamburg.de intranet personal gesundheitsmanagement psychische-belastung-gefaehrdungsbeurteilung.html _blank external link in new>www.haw-hamburg.de/intranet/personal/gesundheitsmanagement/psychische-belastung-gefaehrdungsbeurteilung.html
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Luzia Nordlohne
Tel.: 040.428 75-9106
<link window for sending>luzia.nordlohne@haw-hamburg.de
Helmuth Gramm
Tel.: 0176-428 511 70
<link window for sending>helmuth.gramm@haw-hamburg.de