Paula-Lu Wiedeking, 2021/22

„Warum ist Armut weiblich?“, „Wie kann ich wohnungslosen Hamburger*innen helfen?“ – die angehende Journalistin Paula-Lu Wiedeking beschäftigt sich gerne mit gesellschaftsrelevanten Fragen. Gemeinsam mit ihren Kommiliton*innen führte sie zwei Semester lang das digitale Stadtmagazin FINK.Hamburg und hat dabei für das Ressort „Wirtschaft und Soziales“ Geschichten geschrieben, Interviews geführt und Menschen getroffen. Weiterhin schreibt sie neben dem Studium für das Kohero Magazin, eine inklusive Plattform für Migrant*innen, und engagiert sich in einem Jugendwohnheim, wo sie z.B. geflüchteten Jugendlichen Deutschunterricht gibt. Ihren Bachelor absolvierte Wiedeking in den Niederlanden (Mode & Textil Technologien). Anschließend zog es sie für den Masterstudiengang „Digitale Kommunikation“ an die HAW nach Hamburg. „Ich mag es, dass der Studiengang rund um Kommunikation und Journalismus so vielfältig ist“, sagt Wiedeking und schätzt dabei besonders den großen Praxisbezug. Zur Zeit unterstützt sie etwa den Hamburger Radiosender BYTE FM, danach steht ein weiteres Praxisprojekt im journalistischen Bereich an.

Das Deutschlandstipendium bekommen zu haben bedeutet für die Studentin einerseits Anerkennung ihres Engagements aber auch mehr finanzielle Sicherheit. „Ich werde zwar weiterhin neben meinem Studium jobben, aber der finanzielle Zuschuss erleichtert mir die Auswahl meiner Jobs. So kann ich mich z.B. mehr auf Nebentätigkeiten bewerben, die für meine Laufbahn als Journalistin hilfreich sind. Auch wenn diese vielleicht nicht die beste Bezahlung oder die idealste Stundenzahl bereithalten würden“.

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