Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank: „Gewalt an Frauen wird noch immer viel zu oft erduldet, verschwiegen oder ignoriert. Die Arbeit von Sabine Stövesand macht Frauen stark gegen Partnerschaftsgewalt und zeigt, wie Menschen hier gemeinsam etwas verändern können, um füreinander da zu sein. In der Nachbarschaft. In der Gemeinschaft. Im Stadtteil. Das große Engagement von Sabine Stövesand ermutigt andere, selbst mutig zu sein und aufzustehen gegen häusliche Gewalt. Ihr Projekt „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ hat von Hamburg aus einen Stein ins Rollen gebracht und macht inzwischen deutschlandweit Schule. Ich gratuliere Sabine Stövesand zu dieser hochverdienten Auszeichnung.“
Prof. Dr. Sabine Stövesand: „Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung. Sie stärkt mir und den bei StoP engagierten Menschen – ob in Steilshoop, Wilhelmsburg, Neukölln, Buxtehude, Dresden oder Wien – den Rücken. Damit wird auch anerkannt, dass Gewalt gegen Frauen kein „Frauenthema", sondern eine Gemeinschaftsaufgabe ist. Ohne demokratische, gewaltfreie Verhältnisse im sogenannten Privaten ist die Demokratisierung der Gesellschaft unabgeschlossen.“