Rachel Calé, 2024/25

Rachel Calé war als festangestellte Redakteurin im Berufsleben „angekommen“, als sie sich mit 27 Jahren dafür entschieden hat, noch ein Studium anzufangen. Der Studiengang „Medien und Kommunikation“ erfüllt ihre Interessen optimal: Die Mischung aus kreativen Projektarbeiten, IT-Grundlagen sowie statistischen Methoden gefällt Calé besonders gut.

Ob sie nach dem Bachelor noch ein Masterstudium anhängt oder direkt in einen Beruf startet, weiß Calé noch nicht. Sie will sich außerdem durch die Vielfalt im Studiengang noch nicht darauf festlegen, in welchem Medienbereich sie später arbeiten möchte.

Als Jugendliche wollte Calé unbedingt Journalistin werden, allerdings hat sie nach der Schulzeit zunächst in verschiedenen Jobs gearbeitet – als Integrationshelferin an einer Schule, als Promoterin, als Buchhalterin und als Kantinenkraft. Diese Erfahrungen prägen bis heute ihre Fähigkeit zur Empathie und förderten ihr Verständnis für verschiedene Menschen und deren Biografien. Im Jahr 2020 hat Calé ihre Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement abgeschlossen.

Die finanzielle Förderung bedeutet für Calé, dass sie sich mehr auf ihr Studium konzentrieren kann und nicht die vollen 20 Wochenstunden als Werkstudentin arbeiten muss. Von dem Geld finanziert sie sich einen Englischkurs, in welchem sie das Cambridge C1 Zertifikat ablegen möchte. Außerdem spart sie auf ein Praktikum im englischsprachigen Ausland, welches sie im Rahmen des Studiums noch plant.

Calé ist in Greifswald aufgewachsen. Im Jahr 2016 hat es sie vor allem wegen der vielen Medienunternehmen und der Nähe zum Meer nach Hamburg gezogen. Neben dem Studium arbeitet Calé als studentische Hilfskraft in der Medienforschung. In ihrer Freizeit nimmt sie über den Hochschulsport begeistert am Schwimmtraining teil, belegt einen Englischkurs und praktiziert Yoga. Im Ehrenamt übernimmt sie die Marketingaktivitäten für einen gemeinnützigen Verein, der Briefe an Menschen in Pflegeeinrichtungen übermittelt. Sie ist seit ihrem Studienbeginn Mitglied im Prüfungsausschuss und inzwischen auch Buddy für eine internationale Studentin an der HAW Hamburg.

Calé wünscht sich sowohl für die Zeit an der HAW Hamburg als auch später im Beruf einen wertschätzenden Umgang mit Menschen mit psychischen oder chronischen Erkrankungen. Sie ist froh, an einer Hochschule zu studieren, die ihren Studierenden viele Unterstützungsangebote bereitstellt und wo inklusive Lehre in großen Teilen gelebt wird.

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