Rauminstallation „Arsen & Sterben“ ist ab Mai zu erleben

Die von HAW-Studierenden konzipierte multimediale Installation ist nun fester Bestandteil der Führungen durch die Krimibibliothek Bremen

Intensive Arbeitsmonate liegen hinter dem Projektteam "Arsen&Sterben" am Department Information der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Die Studierenden unter der Leitung von Prof. Dr. Ute Krauß-Leichert und Diplom-Bibliothekar Timon Gehrhardt haben in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Bremen eine multimediale Rauminstallation konzipiert, die ab Mai 2012 in der <link http: www.stadtbibliothek-bremen.de standorte-in-bremen-zentralbibliothek-21-krimibibliothek.html _blank external-link-new-window>Krimibibliothek Bremen zu erleben ist. Erst im März war das Studierenden-Projekt mit dem 1. Platz des diesjährigen Karl H. Ditze-Preises der HAW Hamburg ausgezeichnet worden.

Thema der Videoinstallation "Arsen & Sterben" ist Bremens kriminalhistorische Schlüsselfigur Gesche Gottfried, dargestellt aus Sicht ihrer Opfer. Zwischen 1813 und 1827 vergiftete die Serienmörderin Menschen aus ihrem engsten Umfeld durch Zugabe von Arsen in Nahrungsmittel, darunter auch mehrere ihrer eigenen Kinder. Insgesamt 15 Menschen starben durch Gesche Gottfried, zahlreiche weitere erkrankten durch das Gift.

Die Videoinstallation ist als Höhepunkt einer interaktiven Führung in der Krimibibliothek Bremen zu erleben. In Bild, Ton und Interaktion tauchen die Besucher ein in die wohl außergewöhnlichste Kriminal-Geschichte Bremens. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer recherchieren auf eigene Faust zu den rätselhaften historischen Taten.

Für die Rauminstallation, die eine 15 Meter breite Wand bespielt, ist eine spezielle Beamer-Technik erforderlich. Das Team "Arsen&Sterben" und die Stadtbibliothek Bremen konnten Sponsoren für das Projekt gewinnen, und so erfolgt die Umsetzung der Installation mit freundlicher Unterstützung der "Karin und Uwe Hollweg-Stiftung", "Die sieben Faulen e. V." und "Freunde der Stadtbibliothek Bremen e. V.".

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