Organisiert wurde die Sommerschule von Daniela Ulber, Silke Betscher, Sabine Stoevesand und Fabian Fritz vom Department Soziale Arbeit der HAW Hamburg zusammen mit Dagmar Bergs-Winkels, einer ehemaligen Kollegin der HAW Hamburg, die jetzt Professorin an der Alice Salomon Hochschule (ASH Berlin) ist. Die erste Woche verbrachten die Studierenden in Berlin, wo sie eine Einführung in die deutsche Geschichte und das deutsche politische System erhielten. Es gab einen Rundgang durch das Stadtzentrum, einen Ausflug zu den ehemaligen Heilanstalten in Beelitz und zum Schloss Sanssouci.
Sie besuchten einen muslimischen Kindergarten und das islamische Kulturzentrum sowie das "Goldnetz Berlin", wo sie sich über das deutsche Sozialversicherungssystem, die verschiedenen Tätigkeitsbereiche der Organisation und insbesondere über drei Projekte zur Stärkung von Frauen informierten. Der Input kam jedoch nicht nur von der deutschen Seite. Die Studierenden der CSULB hatten die Möglichkeit, sich mit Studierenden der ASH Berlin über verschiedene Bereiche der Sozialarbeit und der frühkindlichen Bildung und Betreuung in Kalifornien zu unterhalten.
Nach einer Woche in Berlin reisten die Studierenden nach Hamburg, wo der Schwerpunkt der zweiten Woche auf sozialen Einrichtungen und gemeinwesenorientierter Arbeit lag. Auf dem Programm stand ein Rundgang durch den Stadtteil Sankt Georg, bei dem ein ehemaliger Sozialarbeiter über soziale Probleme und Entwicklungsbereiche sprach und auch die Verwurzelung von LGBTQ in diesem Teil der Stadt hervorhob. Die Gruppe besuchte auch das Sozialprojekt Container auf dem Campus der HAW Hamburg, das obdachlose Frauen, Transgender und queere Menschen unterstützt. Es wird ehrenamtlich betrieben und Studierende der Sozialen Arbeit absolvieren dort bezahlte Praktika. An der ITECH-Schule, einer berufsbildenden Schule in Wilhelmsburg, lernte die Gruppe die Schulsozialarbeit und die Beratung von Schülerinnen und Schülern sowie die Idee der Kompetenzorientierung kennen.