| Pressemitteilung

Studiengänge Gefahrenabwehr und Rettungsingenieurwesen erhalten neuen Kooperationspartner: Die Bundesschule des Technischen Hilfswerks (THW)

Erneut gute Nachrichten für die Studierenden der Studiengänge „Gefahrenabwehr/Hazard Control“ und „Rettungsingenieurwesen/Rescue Engineering“ an der Fakultät Life Sciences am Standort Bergedorf der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg). Gestern, Dienstag, den 27. September unterzeichneten Prof. Dr. Claus-Dieter Wacker, geschäftsführender Präsident der HAW Hamburg, Albrecht Broemme, Präsident des THW, Sabine Lackner, Landesbeauftragte des THW für Bremen und Niedersachsen, sowie Schulmanager Horst Oetzel von der THW-Bundesschule, Standort Hoya, einen neuen Kooperationsvertrag.

Nach Kooperationsvereinbarungen der HAW Hamburg mit der Feuerwehr Hamburg in 2015, dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und dem Brandschutzunternehmen „hhpberlin“ in 2014 kommt nun als neuer großer Kooperationspartner das Technische Hilfswerk (THW) – im Speziellen der Landesverband Bremen, Niedersachsen und die Bundesschule Standort Hoya – hinzu. Diese vier bedeutenden Kooperationspartner bringen in Zukunft ihre Expertise in das Curriculum der beiden Bachelor-Studiengänge Gefahrenabwehr/Hazard Control und Rettungsingenieurwesen/Rescue Engineering ein, das inhaltlich an die Anforderungen der späteren vielfältigen Berufsfelder angepasst ist. Die Kernkompetenzfächer der bundesweit nachgefragten Bachelor-Studiengänge der HAW Hamburg im Bereich von In- und Auslandseinsätzen werden durch die neue Kooperation mit dem THW weiter ausgebaut. Den Studierenden steht dafür in Zukunft das hochqualifizierte Fachpersonal der THW-Bundesschule Hoya für Forschung und Lehre zur Verfügung.

Ein Schwerpunkt der Kooperation wird der Sicherheits- und der Gesundheitsschutz von Einsatzkräften sein. Studierende haben bereits jetzt schon die Möglichkeit, praktische Anteile der in das Studium integrierten Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit – und insbesondere die Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen – an der THW-Bundesschule in Hoya unter einsatznahen Bedingungen zu erlernen. Einen weiteren Studienschwerpunkt wird die Vermittlung von Lösungen für die anspruchsvolle Logistik technischer Hilfeleistungen bei Katastrophenfällen darstellen.

Albrecht Broemme, Präsident der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, zur Kooperation: „Der Kooperationsvertrag mit der HAW ist ein weiterer Meilenstein im Netzwerk zwischen Technischem Hilfswerk und der Wissenschaft. Mit der neuen Vereinbarung haben wir nicht nur optimale Synergieeffekte zwischen der Ausbildung der Studierenden und der ehrenamtlichen THW-Angehörigen, sondern auch ganz praktische Erkenntnisse für zukünftige Einsätze im In- und Ausland.“

Sabine Lackner, Landesbeauftragte des THW für Bremen und Niedersachsen: „Der Bereich Sicherheits- und Gesundheitsschutz hat bei uns eine herausgehobene Bedeutung. Deshalb freue ich mich, dass wir diesen Part mit der Kooperation mit der HAW weiter stärken und ausbauen können – zum Wohle der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im THW.“

Horst Oetzel, Manager der Bundesschule Standort Hoya: „Ich begrüße die Kooperation, mit der die ausgewählten Disziplinen noch stärker im THW verankert werden. Als Schule für die zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im THW haben wir die Möglichkeit, den Wissenstand in dem Fachbereich auf einem hohen Niveau zu halten und den Besucherinnen und Besuchern unserer Lehrgänge ein fundiertes Wissen  – basierend auf praktischen Erfahrungen aus unseren Einsätzen im In- und Ausland und wissenschaftlichen Theorien – zu vermitteln.“

Prof. Dr. Claus-Dieter Wacker, geschäftsführender Präsident der HAW Hamburg, begrüßt die Kooperation: „Die Kooperation stellt einen wichtigen Baustein dar, um eine fundierte akademische Ausbildung von zukünftigen Fach- und Führungskräften auf den Feldern der Gefahrenabwehr und des Krisen- und Notfallmanagements bei uns an der HAW Hamburg zu ermöglichen. Gerade diese Lernmodule sind unerlässlich, um auf spezielle Bedarfe der Studierenden zu reagieren und ein dauerhaft praxisgerechtes Lehrangebot zu schaffen. Die bereits seit zwei Jahren währende intensive Arbeitsbeziehung zwischen unserer Hochschule und der Bundesschule des Technischen Hilfswerks wird nun auf offizielle Füße gestellt. Wir gewinnen damit deutlich an Profil und Bedeutung – und dies besonders in Richtung der Studierenden und ihrer Kompetenzen für dieses leider so aktuelle wie notwendige Gebiet der Gefahrenabwehr und des Rettungsingenieurwesens.“

Prof. Dr. Marc Schütte, Leiter des Departments Medizintechnik am HAW-Campus Bergedorf,handelte die Kooperation aus. Er zeigt sich gleichfalls hoch erfreut: „Das THW verfügt über einzigartige Erfahrungen und Kompetenzen in Bezug auf technische Hilfeleistungen bei Unglücksfällen und Katastrophen sowohl im In- als auch im Ausland. Wir als die Lehrenden und Zuständigen für das Studienprofil sehen darin einen wichtigen Beitrag zur inhaltlichen Profilierung der Studiengänge Gefahrenabwehr/Hazard Control und Rettungsingenieurwesen/Rescue Engineering.“

<link file:53721 download file>Gemeinsame Pressemeldung THW/HAW Hamburg

Kontakt HAW Hamburg:
Fakultät Life Sciences
Prof. Dr. Marc Schütte
Professor für Arbeits- und Organisationspsychologie
Departmentleiter des Studiengangs Gefahrenabwehr - Hazard Control
Tel. +49.40.428 75-6250
<link mail window for sending>marc.schuette@haw-hamburg.de

Kontakte Technisches Hilfswerk:
Bundesanstalt Technisches Hilfswerk
Landesverband Bremen, Niedersachsen
Henning Detlefsen
Kriegerstraße 1, 30161 Hannover
<link mail window for sending>Henning.detlefsen@thw.de

Bundesanstalt Technisches Hilfswerk
Bundesschule Standort Hoya
Sabine Lützelschwab
Hasseler Steinweg 7
27318 Hoya
<link mail window for sending>Sabine.luetzelschwab@thw.de

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