Telling the Stories of Refugees in Hamburg

Was veranlasst Menschen dazu, ihr Heimatland zu verlassen? Wie geht es den Menschen nach ihrer Flucht? Mit welchen Schwierigkeiten sind sie in ihrer neuen Umgebung konfrontiert? Und welchen Problemen sehen sich Städte wie Hamburg gegenüber, die die Flüchtlinge aufnehmen? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigen sich Studierende im deutsch-russischen Medienprojekt „Hamburg meets St. Petersburg“ des International Media Center (IMC). Es ist am 21. September mit der Ankunft von zehn russischen Nachwuchsjournalisten aus St. Petersburg gestartet.

 

In einer Woche wollen die zehn russischen Studierenden der Journalistischen Fakultät der Staatlichen Universität St. Peterburg gemeinsam mit zehn Studierenden des IMC der HAW Hamburg multimediale Berichte erarbeiten, die sich mit dem Thema „Flüchtlinge in Hamburg“ auseinandersetzen. „Als das IMC zu Beginn dieses Jahres das Thema für unser Kooperationsprojekt festgelegte, war nicht abzusehen, welche Brisanz es nur wenige Monate später erhalten würde“, sagt Petra Pissulla, Leiterin der Austauschprogramme des IMC. Mittlerweile werden bis Ende dieses Jahres bis zu 1,3 Millionen Flüchtlinge in Deutschland erwartet, davon mehrere tausend in Hamburg. „Unsere Studenten werden nicht nur von Flüchtlingen und ihrem Schicksal erzählen, sondern auch von den großen Herausforderungen für unsere Stadt.“

„Das Projekt ist eine großartige Möglichkeit für den internationalen Austausch von Perspektiven und Fähigkeiten. Wir freuen uns darauf, zusammen mit den russischen Journalismus-Studenten die einzigartigen Geschichten einiger Flüchtlinge in Hamburg zu erzählen“, sagt Christine Hansen, die von deutscher Seite am Austausch teilnimmt. Ihre russische Kommilitonin Nataliya Naumenko ergänzt: „Wir können es  nicht erwarten, mit dem Filmen zu starten! Der Plan steht und wir sind zuversichtlich, dass unser Projekt einzigartig wird!“
Gastredner geben zusätzlichen Input für die Projektarbeiten der Journalistik-Studenten und -Studentinnen. Mit dabei sind unter anderen Birte Steller von „w.i.r. – work and integration for refugees“, Maren Gag vom Netzwerk „Fluchtort Hamburg Plus“ und Guido Kowalski vom Grimme-Institut.

Prof. Dr. Steffen Burkhardt heißt alle Studierenden herzlich willkommen. Er verantwortet das Projekt vonseiten des IMC und der Hochschule: „Ich freue mich, dass wir unsere langjährige Kooperation mit der Journalistischen Fakultät der Staatlichen Universität St. Petersburg in diesem Projekt fortsetzen. Sie ist Russlands innovativste und beste Journalistenschule.“

Kontakt:
Theresa Höveken
International Media Center – IMC
HAW Fakultät Design, Medien, Information Finkenau 35
22081 Hamburg

T +49.40 42875-3651
F +49.40 42875-7609
<link mail window for sending>hoeveken@imch.eu
<link http: www.imch.eu external-link-new-window external link in new>www.imch.eu

 

x