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Forschung im Kleinstformat

Prof. Dr. Stephan Pareigis, Departmentleiter Informatik, forscht zusammen mit seinem Kollegen Prof. Dr. Tim Tiedemann zu autonomen Systemen im Kleinstformat von 1:87. Dafür bauen sie Städte und Autos im Modellformat nach.

Die Lücke zwischen Simulation und Wirklichkeit
Algorithmen und Konzepte lassen sich mit Hilfe von Computersimulationen ganz gut testen. Dafür braucht es Millionen Berechnungen pro Sekunde. "Aber eine Lücke bleibt", erklärt Pareigis. "Der sogenannte Sim-to-Real-Gap, der Simulations-Realitäts-Spalt, die Lücke zwischen Simulation und Wirklichkeit". Was er damit meint: Wenn man etwas simuliert hat, funktioniert es oft in der Realität doch nicht wie erwartet, aus irgendeinem nicht vorhersehbaren Grund. Daher testen die Wissenschaftler in kleinen Laborversuchsaufbauten regelmäßig ihre Verfahren und analysieren die Resultate. Dafür haben sie eine Modellstadt im Format 1:87 gebaut, um robuste Modelle für Künstliche Intelligenz zu entwickeln. Die autonomen Modellautos verfügen über ganz spezielle Hard- und Softare, wenn sie durch diese Stadt fahren. Hier finden Interessierte die kürzlich veröffentlichte Forschungsarbeit.