Am 15. April 2024 nahm Benjamin Ditzel an einer Fachtagung des Netzwerks Besucher*innenforschung e.V. von Museen im deutschsprachigen Raum zum Thema „Diversität messen, Wirkung verstehen – Aktuelle Ansätze und Praxisbeispiele“ im Haus Bastian - Zentrum für Kulturelle Bildung teil. Er wurde für einen Vortrag eingeladen, um von den Erfahrungen aus dem Projekt KOMWEID zu einer projektbegleitenden Wirkungsreflexion zu berichten.
Eine solche Wirkungsreflexion ist darauf gerichtet, die Selbststeuerungsfähigkeit des Projekts durch die Förderung der Reflexionsfähigkeit zu stärken. Im Impulsvortrag wurden Methoden, das Studiendesign und die Erfahrungen aus dem Projekt vorgestellt, sowie mögliche Formen und Formate von Wirkungsreflexion präsentiert. Anhand von verschiedenen Beispielen, wie der evaluativen Begleitung einer kooperativen Lehrveranstaltung, der qualitativen Evaluation des Verfahren der internen Akkreditierung an der HAW Hamburg sowie und einer Evaluation der Prozessbegleitung eines Curriculumentwicklungsprozesses wurden die Formate einer Selbst-Reflexion, qualitative bzw. quantitative Befragungen oder eine qualitativ-interpretative Evaluation erläutert.
Im Impulsvortrag wurde herausgearbeitet, dass für die Wirkungsreflexion vielfältige Möglichkeiten, Methoden und Formate zur Verfügung stehen. Ein systematisches Vorgehen ist jedoch unabdingbar, sei es durch das Durchlaufen einzelner Evaluationsschritte, die Berücksichtigung verschiedener Wirkstufen oder die Anwendung eines Wirkmodells. Dabei wurde auf den entscheidenden Aspekt hingewiesen, dass Evaluation und Reflexion nicht als isolierte Aktivitäten zu betrachten sind, sondern möglichst in die alltägliche Handlungspraxis integriert werden sollten.
Die Präsentation können Sie sich hier anschauen.