„Mit dem Gesundheitscampus wollen wir unsere Lehr- und Forschungsstrukturen im Gesundheitsbereich bündeln und das Spektrum interdisziplinärer Studiengänge unter anderem in den Gesundheitsfachberufen erweitern“, sagt Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Ute Lohrentz. „Mit innovativem Spirit und kooperierender Leidenschaft haben die Kolleginnen und Kollegen der beiden Departments Pflege und Management sowie Gesundheitswissenschaften das Profil des Gesundheitscampus gemeinsam entwickelt.“ Die Veranstaltung sei eine passende Gelegenheit, das Projekt sowohl Fachexpert*innen als auch einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen.
Neben Tim Angerer, Staatsrat der Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration, spricht die Hochschulpräsidentin ein Grußwort, um die Tagung zu eröffnen. Danach stellt Prof. Dr. Uta Gaidys, Leiterin des Departments Pflege und Management an der HAW Hamburg, das Konzept des Gesundheitscampus vor. Es folgen Fachvorträge des Akademisierungsexperten Beat Sottas aus der Schweiz zum Züricher Modell des Gesundheitscampus sowie der Public-Health-Professorin Gabriele Bolte aus Bremen zum Thema Nachhaltigkeit in der gesundheitsfördernden Stadt. Eine Podiumsdiskussion zu quartiersorientierter hochschulischer Gesundheitsversorgung an einem zukünftigen Gesundheitscampus rundet die Tagung ab.
Über hochschulische Angebote der Gesundheitsförderung, der Prävention, Pflege, Hebammenhilfe sowie therapeutischen Versorgung den Gesundheitscampus eng mit dem Quartier seines Standorts verbinden: Das Konzept zum Gesundheitscampus der HAW Hamburg haben Prof. Dr. Uta Gaidys, Leiterin des Departments Pflege und Management, Prof. Dr. Zita Schillmöller, Professorin am Department Gesundheitswissenschaften, sowie Prof. Dr. André Klußmann, Co-Leitung des Competence Center Gesundheit, zusammen mit einem Projektteam und Kolleg*innen der beiden Departments in einem partizipativen Prozess über zweieinhalb Jahre hinweg entwickelt.
Die zuständigen Behörden der Freien und Hansestadt Hamburg unterstützen das Projekt, das Gesundheitsfachberufe weiter akademisiert sowie Gesundheitsförderung und Prävention stärkt – als wichtige Schritte, dem Fachkräftemangel im Gesundheitssystem entgegenzuwirken und die Resilienz des Versorgungssystems zu stärken.