Wie Mikroschadstoffe, beispielsweise Medikamentenreste, gezielt aus dem Abwasser entfernt werden können, damit diese nicht die Umwelt belasten – an diesen neuen technischen Verfahren arbeiten HAMBURG WASSER, das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) zusammen mit den Departments Verfahrenstechnik und Umwelttechnik der HAW Hamburg.
Die Forschungsarbeiten der HAW konzentrieren sich im Verbundprojekt auf die Ultra- und Nanofiltration von Abwässern. Für das Forschungsvorhaben wurde auf dem Klinikgelände des UKE eine Forschungsanlage aufgestellt, in der unterschiedliche Behandlungsoptionen für das Abwasser erprobt werden. Ergänzende Untersuchungen erfolgen im Umweltverfahrenstechnischen Labor an der HAW in Bergedorf
Weitere Information
32. Hamburger Kolloquium zur Abwasserwirtschaft, 06./07. September 2022
„Endstation für Medikamentenreste und Multiresistenzen: Dezentrale Behandlung von Krankenhausabwasser“
Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke, 9. September 2022
Gewässer besser vor Mikroschadstoffen und Resistenzgenen schützen
Hamburger Abendblatt, 10. September 2022
Krankenhaus-Abwasser in Hamburg wird erforscht
HAW Hamburg: Beschreibung des Verbundprojekt mit Hamburg Wasser und dem UKE, 14. November 2022
Gewässer besser vor Rückständen schützen
Literatur
Klatt M., Beyer F. und Einfeldt J. (2022): Hospital wastewater treatment and the role of membrane filtration – removal of micropollutants and pathogens: A review. Water Science & Technology Vol 86 No 9, S. 2213-2232. doi:10.2166/wst.2022.321https://doi.org/10.2166/wst.2022.321
Klatt M., Beyer F. und Einfeldt J. (2022): Endstation für Medikamentenreste und Multiresistenzen: Dezentrale Behandlung von Krankenhausabwasser? 32. Abwasserkolloquium an der TU Hamburg. Hamburger Berichte zur Siedlungswasserwirtschaft Band 107