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Flyer zum Projekt
Hintergrund
Energie- und Ressourcenverbräuche in Laboratorien sind hoch. Allein ein Laborgebäude verbraucht im Schnitt 3-5mal so viel Energie und Wasser wie ein Bürogebäude.
Die vielen Großgeräte, die oftmals 24/7 genutzt werden, tragen weiter zum hohen Ressourcenverbrauch und dem nicht geringen CO2-Fußabdruck von Laboratorien bei. Des Weiteren ist der kontinuierlich ansteigende Verbrauch von Plastik in Laboratorien angesichts der Müllproblematik von zentraler Bedeutung. Die oben beschriebene Situation und die Tatsache, dass über 80% der Hochschulen in Deutschland naturwissenschaftliche Labore betreiben, die erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt haben, legen nahe, dass dringender Handlungsbedarf besteht, um die derzeitigen Trends zu ändern.
Ziele des Projektes
Die Hauptziele im Projekt NACH-LABS sind: die Untersuchung der Umweltauswirkungen naturwissenschaftlicher Labore, die Erarbeitung von Möglichkeiten, Ressourcenverbräuche und damit Umweltauswirkungen zu minimieren, die Laborarbeit insgesamt nachhaltiger zu gestalten.
Dazu werden zunächst die wichtigsten Vorgänge analysiert, die zu hohen Energie-, Wasser-, Chemikalien- und Materialeinsätzen (v.a. Einmalplastik) führen. Anschließend werden Möglichkeiten zur Optimierung erarbeitet und bewertet. Durch diese Maßnahmen sollen Ressourcenverbräuche minimiert und der individuelle CO2-Fußabdruck der Labore nachweislich reduziert werden. Die erarbeiteten Vorgehensweisen und Maßnahmen sollen anderen Hochschulen und Forschungseinrichtungen zur Verfügung gestellt werden. Schließlich sollen durch die Schaffung ideeller Anreize nachhaltige Arbeitsweisen gefördert und langfristig implementiert werden. Außerdem soll ein Netzwerk etabliert werden, welches die Akteure miteinander verbindet und den Austausch ermöglicht.
Projekt-Team
Sven Kannenberg, Caterina Baars
Partner
TU Darmstadt, IUTA e. V.
Das Team der HAW Hamburg und die Projektpartner werden in der Umsetzung des Projektes von der NIUB-Nachhaltigkeitsberatung unterstützt.