Fachgruppe Digitaltechnik/Digitale Systeme

Die Professor*innen der Fachgruppe Digitaltechnik/Digitale Systeme befassen sich in Forschung und Lehre mit Beschreibung und Lösung digitaltechnischer Aufgabenstellungen. Dies umfasst neben der reinen Digitaltechnik und der Beherrschung komplexer digitaler Systeme beispielsweise auch den weiten Bereich der eingebetteten Systeme. Dabei sind in der Regel Echtzeitanforderungen, Verfügbarkeitsbedingungen und Sicherheitsaspekte zu beachten.

Zur Problembeschreibung und Formulierung von Lösungsansätzen werden endliche Automaten, Bockschaltbilder und zugehörige CAE-Werkzeuge verwendet. Zur Untersuchung von Systemverklemmungen und Erreichbarkeitsanalysen kommen u. a. Petri-Netze zum Einsatz. Simulation, Synthese und Implementierung erfolgen mittels einer Hardwarebeschreibungssprache (z. B. VHDL, Verilog und SystemC). Komplexere Aufgaben werden dabei nicht selten als sogenanntes SOPC (System On Programmable Chip) realisiert. Als Zielplattformen werden selbsterstellte und gekaufte Entwicklungsplatinen mit, je nach Aufgabenstellung, einfachen CPLDs, aber auch hochkomplexen FPGAs der neuesten Generation eingesetzt. Als Hilfsmittel dienen insbesondere PCs, Signalgeneratoren, digitale Speicheroszilloskope und Logikanalysatoren. Die Studierenden arbeiten in kleinen Teams von in der Regel zwei, höchstens drei Personen an praxisrelevanten Aufgabenstellungen. Am Ende der Lehrveranstaltung stellen sie in einigen Fächern die erarbeitete Realisation ihren Kommiliton*innen vor und üben dabei das überzeugende Präsentieren ihrer Arbeit. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen der Fachgruppe unterstützen die Professor*innen bei der Vermittlung der Fähigkeiten und Kenntnisse in praktischer Hinsicht und haben so manchen Tipp für die Studierenden parat.